15 Jahre familiäres Engagement

15 Jahre familiäres Engagement

marienhafe-Seit 15 Jahren gibt es das Bestattungsinstitut M. Peters. Der Ursprung des Familienbetriebs begann im Mai 2008 in Norden. Im April 2010 erfolgte der Umzug von Norden zum Am Markt 16 nach Marienhafe und im August 2011 wurde in Hage in der Hauptstraße 65 ein zusätzlicher Standort eröffnet. Seit 2021 unterhält das Bestattungsinstitut M. Peters eine vierte Filiale in der Nordener Str. 13 in Westerholt. Noch immer leitet der Gründer Meinhard Peters mit Herzblut und Engagement das Bestattungsinstitut. Allerdings kann sich der Gründer schon vertrauensvoll auf seinen Sohn Christian Peters verlassen, der als Nachfolger in den Startlöchern steht.

Meinhard Peters hat viele Jahre im Rettungsdienst gearbeitet, musste sich jedoch aus gesundheitlichen Gründen beruflich neu orientieren.

Die Arbeit im Bereich der Hilfeleistung war für ihn ein wichtiger Begleiter seines Lebens, aber auch der Tod. Daher entschloss er sich, ein Bestattungsinstitut zu eröffnen. Seit dem ersten Tag steht ihm seine Ehefrau Heike zur Seite, die examinierte Krankenschwester ist, und eine wichtige Unterstützung im Familienunternehmen einnimmt. 2016 stieß auch sein Sohn Christian dazu, der schnell eine wichtige Rolle im Familienbetrieb übernahm. Vater und Sohn wuchsen zu einem eingespielten Team zusammen.

Die Familie ist glücklich, sich für diesen Beruf entschieden zu haben. Meinhard Peters betont, dass Empathie, Fingerspitzengefühl, Einsatzbereitschaft und einiges an Wissen im Umgang mit Ausnahmesituationen erforderlich sind.

Da Menschen immer sterben, gehören Dienste am Abend, am Wochenende und gegebenenfalls auch nachts dazu. Außerdem ändern sich Bestimmungen über Nacht, sodass es wichtig ist, die Hinterbliebenen stets aktuell zu beraten.

Das sechsköpfige Team, das größtenteils aus Familienmitgliedern besteht, schätzt die Arbeit als Bestatter sehr. „Man ist nah an den Menschen und an der Region dran. Jeder Todesfall ist einzigartig und individuell. Wir sehen uns als Menschen von nebenan und es ist unser Bestreben, die Hinterbliebenen einfühlsam zu begleiten“, erklärt Christian Peters. Die Begleiter treffen oft Menschen in Ausnahmesituationen und müssen sich auf jede neue Persönlichkeit und Situation einstellen, die sie hinter den offenen Türen antreffen.

Der Beruf des Bestatters erfordert viel mehr als nur das Organisieren von Beerdigungen. Das Team hat daher vor Kurzem wichtigen Zuwachs erhalten: Dirk Willmschen, ein 28-jähriger Mann, der sich beruflich neu orientieren will, hat beschlossen, den Beruf der Bestattungsfachkraft zu erlernen und unterstützt das Familienunternehmen jetzt schon vor seiner bald beginnenden Ausbildung. Beim Trauergespräch mit den Hinterbliebenen müssen viele Dinge besprochen und geklärt werden.

Kein Wunder, dass die Hinterbliebenen oft engen und täglichen Kontakt mit dem Bestattungsinstitut haben. Es müssen Entscheidungen über die Art der Bestattung getroffen werden, wie zum Beispiel ob eine Erdbestattung oder eine Urnenbeisetzung gewünscht ist, welche Ausstattung und Gestaltung der Trauerfeier gewünscht wird und ob ein Pfarrer oder Trauerredner die Beerdigung begleiten soll. Auch die Kleidung der Gäste und der Ort der Trauerfeier müssen entschieden werden.

Neben all diesen Fragen ist auch die Finanzierung ein wichtiger Faktor. Die Kosten für eine Bestattung können sehr hoch sein und sind oft eine finanzielle Belastung für die Hinterbliebenen. In diesen Fällen kann das Bestattungsinstitut M. Peters helfen und Lösungen anbieten, um die finanzielle Last zu reduzieren.

Christian Peters nennt nur einen kleinen Ausschnitt der Themen, die besprochen werden müssen, aber es zeigt, wie wichtig es ist, eine vertrauensvolle und einfühlsame Beratung durch das Bestattungsinstitut zu erhalten.

Viele Kunden des Bestattungsinstituts M. Peters kommen über Empfehlungen aus dem gesamten Gebiet des Landkreises Aurich.

Dennoch hat sich auch hier schon viel verändert. „Wir haben unter anderem schon Hinterbliebene in England betreut“, sagt Meinhard Peters. „Wir gehen mit der Zeit und sind wie viele andere Bestatter auch im Internet und in den sozialen Medien vertreten“, fügt der Juniorchef hinzu.

Heutzutage erhält oft der Bestatter den Zuschlag, der mobil am schnellsten zu erreichen ist, so Christian Peters, der gleichzeitig vor schwarzen Schafen in der Branche warnt. Vornehmlich im Netz würden viele Leistungen für günstiges Geld versprochen, ohne die Hinterbliebenen in ihrer Trauer über alle zusätzlichen Kosten zu informieren. Zum Schluss kämen diese Lockangebote dann teurer als der Gang zum örtlichen Bestatter, der transparent über Preise, Regularien und Möglichkeiten informiert. Immer mehr Menschen klopfen an die Tür des Instituts und möchten schon vor ihrem Tod mithilfe einer Bestattungsvorsorge für den eigenen Abschied viel im Voraus festlegen, um den Angehörigen Arbeit zu ersparen oder auch besondere Wünsche erfüllt zu bekommen.

Die Gespräche für eine Bestattungsvorsorge sind unverbindlich und kostenlos für die Anfragenden. „Wir setzen auch keine Verträge auf“, sagt Christian Peters. Dem Familienbetrieb liegt es am Herzen, keine Knebelverträge bei diesem sensiblen Thema zu verkaufen.

Das oberste Gebot des Betreibers und seiner Angestellten ist es, die Hinterbliebenen offen und ehrlich zu beraten. Was sie dabei schon erlebt haben, wäre abendfüllend. Es bleibt aber geheim: Denn auch das gehört zum Berufsbild des Bestatters: Diskretion.