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20. April 2023, 16:20 Uhr

Auf TuRa wartet eine Wundertüte

Die Marienhafer Landesliga-Handballer spielen am Sonnabend beim abstiegsgefährdeten SVGO Bremen. Der hat ein zweites Gesicht.

Lesedauer: ca. 2min 16sec
In Torlaune. TuRa gewann 41:30 gegen Schwanewede und besiegte auch die Bremer im Hinspiel deutlich mit 42:30. Lukas Bron (Foto) gefiel zuletzt als gut aufgelegter Spielmacher. Foto: Ute Bruns

In Torlaune. TuRa gewann 41:30 gegen Schwanewede und besiegte auch die Bremer im Hinspiel deutlich mit 42:30. Lukas Bron (Foto) gefiel zuletzt als gut aufgelegter Spielmacher. Foto: Ute Bruns © Bruns ubr

Marienhafe Im Endspurt der Saison wollen die Landesliga-Handballer von TuRa Marienhafe ausschließlich fleißig punkten, um ihren guten fünften Platz in der Staffel Nord zu untermauern. Den ersten geforderten Sieg sah Trainer Klaus Näckel mit dem haushohen 41:30-Heimerfolg gegen die HSG Schwanewede/Neuenkirchen II. Auch gegen den nächsten Abstiegskandidaten wollen die Brookmerlander die Zügel nicht schleifen lassen. Dabei sind sie gespannt, auf welches Gesicht TuRa am Sonnabend im Auswärtsspiel ab 18.30 Uhr beim Vorletzten, dem Sportverein Grambke-Oslebshausen, in Bremen treffen wird.

„Der Abstiegskampf geht noch bis Platz acht. Wir wollen da nicht zum Spielball werden und wollen wieder volles Rohr spielen“, betont Näckel. „Der erste Sieg von fünfen ist geschafft. Jetzt soll der zweite folgen.“ Im Hinspiel trumpften die Marienhafer mit einem satten 42:30-Heimsieg auf. Damals zogen sie nach den ersten ausgeglichenen 20 Minuten auf und davon. Für heimische Atmosphäre sollen am viertletzten Spieltag die mitgereisten TuRa-Fans sorgen, die mit den Spielern im Bus mitfahren. Es sind noch Restplätze vorhanden. Interessenten wenden sich an den Kapitän Tido Poppinga.

Während die Brookmerlander bei 28:16 Punkten seit langer Zeit sicher im oberen Tabellendrittel mitmischen, kämpfen die Bremer mit 13:31 Zählern in der engen Abstiegszone ums Überleben. Drei Mannschaften müssen die Liga diesmal auf alle Fälle verlassen. Den SVGO Bremen trennt nur ein Punkt vom ersten Nichtabstiegsplatz elf, den die HG Jever/Schortens derzeit hält. Selbst den nur zwei Zähler besseren Tabellenachten HSG Delmenhorst II kann es noch erwischen.

TuRa trifft am Sonnabend auf eine Wundertüte. „Die Bremer sorgen für kuriose Ergebnisse. Sie haben das zweite Gesicht. Da weiß man gar nicht, auf welche Mannschaft man treffen wird“, ist auch Näckel auf den Kontrahenten gespannt. Denn da gewinnt der SVGO zu Hause mit 40:20 gegen den TvdH Oldenburg II (10.), spielt beim VfL Rastede (9.) 26:26 und feiert auch gegen die SG Obenstrohe/Dangastermoor (6.) einen 37:25-Heimsieg. Die frische Stabilität zerstob zuletzt aber durch die 29:43-Pleite beim Abstiegsrivalen Jever.

TuRa kann auf seine erfolgreiche Formation vom jüngsten Heimsieg bauen. „Das hat die Mannschaft gut gemacht. Durch Wechsel gab es frischen Wind mit guten Aktionen im Angriff. In der Abwehr müssen wir griffiger werden und uns mehr helfen“, sagt Näckel. Für Mathes Folkerts ist die Saison beendet. Ole Spinneker fehlt aus beruflichen Gründen. Auch Janik Glave und Falk Kurtz fallen aus. Ob die angeschlagenen Jörn Janssen und Kevin Pintscher einsatzbereit sind, ist fraglich. bup

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