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16. Mai 2023, 10:20 Uhr

Feuerwehr auf Norderney rettet eine Möwe aus luftiger Höhe

Zwei Drehleitern waren nötig, erst dann konnte das Federvieh befreit werden

Lesedauer: ca. 1min 37sec
Zielsicher wurde das Federvieh lokalisiert.

Zielsicher wurde das Federvieh lokalisiert. ©

Norderney Am Montagvormittag wurde der Stadtbrandmeister der Feuerwehr Norderney, Ralf Jürrens, telefonisch von der Leitstelle darüber informiert, dass sich eine Möwe auf einem Balkon eingeklemmt hatte und somit eine Tierrettung durchzuführen ist.

Ort des Dramas war ein Apartmenthaus in der Victoriastraße am obersten Giebel. Ein Zugang zu diesem Balkon war von innen nicht möglich und offenbar war die Hausverwaltung des Gebäudes nicht zu erreich, denn ansonsten wäre die Verantwortlichkeit, das Tier aus seiner Zwangslage zu befreien, auf diese übergegangen.

So liest der Stadtbrandmeister die neue Drehleiter zur Einsatzstelle kommen. Schnell stellte man allerdings fest, dass die Leiter mit ihrem Gelenkarm und dem schweren Rettungskorb inklusive aller Anbauteile nicht bis auf die volle Länge ausgefahren werden konnte, da man kurz vor dem Erreichen des Balkons die Belastungsgrenze erreichte.

Also wurde das zweite Modell angefordert, da eine Umrüstung des neuen Einsatzgerätes offenbar zu zeitaufwendig gewesen wäre. Mit der älteren Drehleiter gelang es dann, von außen an den Balkon zu gelangen.

Schließlich konnte das arme Tier dann gerettet werden. Auf der Straße angekommen wurde die Möwe freigelassen. Nachdem sie sich zweimal geschüttelt hatte, flog sie dann mit unbekannten Ziel fort und die Kameraden konnten abrücken.

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