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19. April 2023, 10:26 Uhr

Autovision-Mitarbeitende erhalten kräftigen Lohnzuschlag

Die IG Metall hat einen Tarifabschluss mit der Autovision erzielt. Mit einer zentralen Forderung konnte sich die Gewerkschaft aber nicht durchsetzen.

Lesedauer: ca. 1min 33sec
Die Mitarbeitenden von Autovision bestreiken Brose-Sitech in Emden. Einige Ziele haben sie erreicht.

Die Mitarbeitenden von Autovision bestreiken Brose-Sitech in Emden. Einige Ziele haben sie erreicht. © IG Metall

Emden. Die Mitarbeitenden bei der Autovison - Personaldienstleister des VW-Konzerns mit Hunderten Beschäftigten in Emden - bekommen mehr Geld. Nach einem dreizehnstündigen Verhandlungsmarathon hätten sich Arbeitgeber und Gewerkschaft auf einen Tarifvertrag geeinigt.

Der IG Metall zufolge bekommen die Beschäftigten einen Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 3000 Euro. Diese wird jedoch gestreckt. 2000 Euro kommen Mitte Mai, weitere 1000 Euro erst im Februar 2024. Es gebe „spürbare“ Erhöhungen in allen Entgeltgruppen, laut Gewerkschaft in der Spitze „bis zu 24,5 Prozent“. Wie hoch die durchschnittliche Erhöhung ist, gibt die Gewerkschaft nicht an. Laut IG-Metall-Angaben werden aber die Stundenlöhne über die gesamt Laufzeit um etwas mehr als zwei Euro erhöht.

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Gescheitert ist die IG Metall offensichtlich mit ihrer Forderung nach Weihnachts- und Urlaubsgeld. Das einzige, was die den Arbeitgebern abtrotzen konnten, ist eine Verpflichtung, über diese Sonderzahlungen nach Auslaufen des jetzt erneuerten Tarifvertrages im Februar 2024 erneut zu verhandeln.

Die Mitglieder der IG Metall-Tarifkommission aus allen Standorten zeigten sich hocherfreut über das Ergebnis. Solidarität und Hartnäckigkeit haben sich ausgezahlt, schreibt die IG Metall.

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