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8. November 2020, 19:48 Uhr

Corona: 79-Jährige aus Norden stirbt im Zusammenhang mit der Virusinfektion

In Emden steigt die Sieben-Tage-Inzidenz weiter an und auch im Landkreis Leer wurde der kritische Schwellenwert überschritten – auch wenn die Technik etwas anderes sagt.

Lesedauer: ca. 2min 04sec
Proben für Corona-Tests werden für die weitere Untersuchung vorbereitet.

Proben für Corona-Tests werden für die weitere Untersuchung vorbereitet. © dpa

Ostfriesland – Die Corona-Pandemie hat am Wochenende weitere Todesopfer gefordert. Am Sonntag ist im Landkreis Aurich eine 79-jährige Frau aus Norden im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gestorben. Das teilte der Sprecher des Kreises gestern mit. Im Landkreis Leer gab es zwei Todesfälle. Zwei Frauen im Alter von 91 und 76 Jahren, die sich mit dem Virus infiziert hatten, sind an den Folgen gestorben.

Im Landkreis Aurich ist am Sonntag die Zahl der Infizierten insgesamt gesunken. Das Gesundheitsamt zählte 161 positiv auf das Coronavirus getestete Personen – vier weniger als am Vortag. In Quarantäne befinden sich 812 Personen. Der Sieben-Tage-Inzidenzwert pro 100000 Einwohner liegt bei 69.

Die aktuellen Fälle verteilen sich auf die Städte und Gemeinden: Stadt Aurich 60, Gemeinde Südbrookmerland 20, Stadt Wiesmoor 18, Gemeinde Großefehn und Samtgemeinde Hage jeweils 12, Stadt Norden 11, Gemeinde Großheide 7, Stadt Norderney 6, Gemeinde Hinte 5, Samtgemeinde Brookmerland, Dornum und Ihlow jeweils 3, Gemeinde Krummhörn 1.

Aus Emden wurden am Sonnabend 14 Neuinfektionen gemeldet – aber auch 38 genesene Personen. Wieder seien vielfach Schülerinnen und Schüler an den Schulen betroffen – erstmal auch eine Person am Johannes-Althusius-Gymnasium – sowie weitere Familienmitglieder bereits infizierter Personen, teilte die Stadtverwaltung mit. Der Sieben-Tage-Inzidenzwert in der Stadt Emden liegt aktuell bei 114.

Der Landkreis Wittmund hatte ebenfalls wieder eine Zunahme bei den Infektionszahlen zu verzeichnen. Es sind vier neue Fälle hinzugekommen, sodass es derzeit 64 aktive Fälle im Landkreis Wittmund gibt.

Seit Sonntag gelten nun auch im Landkreis Leer verschärfte Maßnahmen. „Der Landkreis Leer liegt nach internen Berechnungen jetzt über der Schwelle von 50 Neuinfektionen je 100000 Einwohner binnen einer Woche und gilt damit als innerdeutsches Risikogebiet“, teilte Landrat Matthias Groote mit. Konkret lag die Inzidenz für Sonntag, Stand 9 Uhr, bei 52,7.

Das Problem: Bei der Meldung von Corona-Neuinfektionen im Landkreis Leer an das Niedersächsische Landesgesundheitsamt (NLGA) gibt es technische Schwierigkeiten. Das führt unter anderem dazu, dass der Wert der Sieben-Tage-Inzidenz auf der Internetseite des Landes für den Landkreis Leer aktuell nicht korrekt angezeigt wird.

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