Anzeige

Anzeige

Zum Artikel

Erstellt:
17. Juni 2023, 06:30 Uhr

Das große Ziel rückt für Lena Knippelmeyer immer näher

Marienhaferin und das Team Deutschland spielen heute in Dubai um das WM-Halbfinale.

Lesedauer: ca. 1min 59sec
Vier Siege aus fünf Vorrundenspielen. Die deutsche Frauennationalmannschaft im Rollstuhlbasketball mit Lena Knippelmeyer (r.) zeigt bei der WM in Dubai eine gute Form. Foto: Steffie Wunderl

Vier Siege aus fünf Vorrundenspielen. Die deutsche Frauennationalmannschaft im Rollstuhlbasketball mit Lena Knippelmeyer (r.) zeigt bei der WM in Dubai eine gute Form. Foto: Steffie Wunderl © Steffie Wunderl

Dubai Heute wird in Dubai der entscheidende Endspurt eingeläutet: Im Viertelfinale der Weltmeisterschaften im Rollstuhlbasketball kämpft Lena Knippelmeyer, die aus Marienhafe stammt, mit der deutschen Frauennationalmannschaft ums Weiterkommen. Am Sonntag folgt die Vorschlussrunde. Dort kämen die Brookmerlanderin und ihre Teamkameradinnen dem Traum von einer WM-Medaille immer näher. „Unser Ziel ist das Halbfinale“, betont Lena Knippelmeyer.

Nach den vierten Plätzen bei den Paralympics und den Europameisterschaften 2021 hoffen die deutschen Frauen wieder auf Edelmetall. Dazu geht es um die Qualifikation für die Paralympics 2024 in Paris. Seit ihrem Einstieg in den Rollstuhlbasketball als „Fußgängerin“ 2015 hat Lena Knippelmeyer, die als ehemalige Spielerin von TuRa Marienhafe nach zwei Kreuzbandrissen mit dem Handball aufhören musste, eine erfolgreiche internationale Karriere hingelegt: „Damit habe ich nicht gerechnet. Mein Schlüssel zum Erfolg ist Training, Training, Training“, sagt die 33-Jährige.

Der Fleiß zahlte sich auch gestern aus: Im letzten von fünf Vorrundenspielen feierten die deutschen Rollstuhlbasketballerinnen den vierten Sieg mit einem 61:52 gegen Japan. „Wir hatten auf jeden Fall Respekt vor den Japanerinnen. Sie haben ein sehr schnelles, athletisches Team, gegen das wir zwar in Tokio in der Gruppe gewinnen konnten, jedoch haben sie es uns über 40 Minuten sehr schwer gemacht“, sagt Lena Knippelmeyer mit Verweis auf die andauernde Pressverteidigung der Gegnerinnen. China und Kanada wollten die deutschen Frauen heute im Viertelfinale auf alle Fälle aus dem Weg gehen. Den Platzierungsspielen am Montag folgen am Dienstag die Finalspiele.

Neben der gezielten Trainingsvorbereitung auf Japan inklusive Videoanalyse wurde die spielfreie Zeit am Mittwoch und Donnerstag genutzt, um Land und Leute näher kennenzulernen. Dabei standen auch die Wasserspiele am Burj Khalifa, eine imposante choreografierte Springbrunnenanlage, auf dem Programm. „Dubai ist schon beeindruckend. Hier ist alles eine Nummer größer und glamouröser als bei uns“, sagt Lena Knippelmeyer. „Das Turnier läuft einwandfrei. Die Menschen sind sehr nett und hilfsbereit.“ bup

Artikel empfehlen

Artikel Aktionen