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26. Juli 2023, 07:00 Uhr

Der Bau der Zentralklinik startet ganz unscheinbar

Wo sich künftig Kiebitze gute Nacht sagen sollen: Die Trägergesellschaft setzt eine Wiese unter Wasser.

Lesedauer: ca. 1min 26sec
Da hinten, ganz links, der Bagger: Er tut den ersten Spatenstich fürs Klinikum. Er bearbeitet eine künftige Vogelwiese.

Da hinten, ganz links, der Bagger: Er tut den ersten Spatenstich fürs Klinikum. Er bearbeitet eine künftige Vogelwiese. © Trägergesellschaft

Südbrookmerland Die ersten sichtbaren Baumaßnahmen für die Zentralklinik beginnen – allerdings nicht auf dem Gelände der künftigen Klinik, sondern in einem Grünlandkomplex in den Engerhafer Meeden, etwa 5,5 Kilometer vom eigentlichen Baugebiet entfernt. Dort wird in den kommenden Tagen mit den Erdarbeiten begonnen, um eine Ausgleichsfläche für geschützte Tiere anzulegen, darunter mindestens 14 Kiebitz-Paare. Damit wird die Flächenversiegelung für die Zentralklinik kompensiert.

Um einen optimalen Lebensraum, muss etwa die Hälfte des rund 50 Hektar großen Gebiets am Punger Weg im Winter stärker vernässt werden. Gleichzeitig sollen die Flächen aber für die landwirtschaftliche Viehhaltung genutzt werden, hierfür ist der Wasserstand im Frühjahr und Sommer zu regulieren. Dazu ist die Errichtung eines flachen Erdwalles, von Querbauwerken innerhalb der Gräben sowie ferngesteuerten Pumpe, die ab Herbst gebaut wird. Sie leitet kontrolliert Wasser auf die Fläche.

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