Anzeige

Anzeige

Zum Artikel

Erstellt:
27. März 2023, 13:18 Uhr

Die Krise befeuert den Hafenumschlag

Mehr Neufahrzeuge, mehr Massengüter, hohe Investitionen: Corona ist vorbei. Auch der Ukraine-Krieg verschaffte den Häfen mehr Umschlag. Die Energiekrise wurde durch verstärkte Kohle-Importe aufgefangen.

Lesedauer: ca. 1min 38sec
Auto-Umschlag im Emder Hafen: Nach dem Auslaufen der Corona-Krise geht es wieder bergauf.

Auto-Umschlag im Emder Hafen: Nach dem Auslaufen der Corona-Krise geht es wieder bergauf. © Stefan Bergmann

Ostfriesland/Emden - Der Hafenumschlag entlang der Küste von Emden bis Wilhelmshaven sowie im Hinterland stieg in 2022 um rund sechs Prozent auf 54 Millionen Tonnen an. Das meldete die niedersächsische Hafengesellschaft NPorts jetzt.
Die Gesellschaft ist für die Häfen in Emden, Leer, Nordenham, Oldenburg, Papenburg, Stade und Wilhelmshaven zuständig. Im Jahr 2022 seien rund 117 Millionen Euro in die Häfen investiert worden - und damit deutlich mehr als in den Jahren zuvor. Diese hohe Investitionssumme ist vor allem durch den Bau der LNG-Terminals in Wilhelmshaven und Stade geprägt.

Mehr Massengüter

Der Anstieg ist vor allem durch starke Entwicklungen im Bereich der „festen Massengüter“ geprägt: Um Deutschlands Energieversorgung sicherzustellen, erlebte die Kohle als Energieträger ein Comeback. Dies führte dazu, dass der Umschlag von „festen Massengütern“ in 2022 mit 14,99 Mio. Tonnen um 24 Prozent gestiegen ist (2021: 12,14 Millionen Tonnen).

Auch bei Neufahrzeugen ein Plus

Positiv entwickelte sich ebenfalls der Umschlag von flüssigen Massengütern (plus zwei Prozent in 2022: 25,88 Millionen Tonnen in 2022 gegenüber 25,44 Mio. Tonnen in 2021). Der Umschlag von rund 1,43 Mio. Neufahrzeugen über die Standorte Emden und Cuxhaven ergab außerdem einen Anstieg von knapp zwölf Prozent im Vergleich zu 2021 (1,27 Millionen).

Artikel empfehlen

Artikel Aktionen