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30. Mai 2023, 12:00 Uhr

Die Norder Museumseisenbahn startet verspätet in die Saison

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Die Norder Museumseisenbahn startet verspätet in die Saison

Norden Die Museumseisenbahn Küstenbahn Ostfriesland (MKO) ist an Pfingsten in die neue Fahrsaison gestartet. Nachdem am späten Sonnabendnachmittag letzte technische Schwierigkeiten mit der Lok V60 062 behoben werden konnten, gab es grünes Licht für die lang erwartete Betriebsaufnahme. Somit verkehrt ab sofort wieder jeden Sonntag der historische Zug auf dem 17 Kilometer langen Teilstück der ehemaligen Küstenbahn zwischen Norden und Dornum.

Statt vier wird es in diesem Jahr jedoch nur drei Zugpaare je Sonntag geben. Somit fährt der letzte Zug ab Norden bereits um 14.30 Uhr, von Dornum aus geht es um 15.30 Uhr letztmalig zurück nach Norden. Darüber hinaus steht dem Verein in dieser Saison nur ein Personenwaggon zur Verfügung. Zwei der rund 100 Jahre alten Wagen haben keine gültige Zulassung mehr und müssen aufwendig restauriert und instand gesetzt werden.

Aus diesem Grund hat die MKO bereits vor einigen Wochen zwei weitere, etwas jüngere Waggons zur Instandsetzung nach Nordhorn überführen lassen. Doch auch wenn diese im August zurückerwartet werden – dann erst kann der Innenausbau starten und diese Arbeiten nehmen weitere Wochen in Anspruch. „Unsere Mitglieder, zum großen Teil noch im Berufsleben stehend, arbeiten alle ehrenamtlich in ihrer Freizeit. Aus diesem Grund ist die vollständige Instandsetzung nicht von heute auf morgen zu erledigen“, erklärt der Vereinsvorsitzende Christian Walther in einer Pressemitteilung.

Durch den stark verkürzten Zug ist die Kapazität eingeschränkt. Es können maximal 50 Fahrgäste je Zug mitfahren. Kinderwagen oder Hilfen für mobilitätseingeschränkte Personen, die nicht zusammenklappbar sind, können daher im Moment nicht mitgenommen werden. Und Gleiches gilt auch für Fahrräder. Mangels Güterwagen ist auch hier der Transport derzeit nicht möglich, bedauern die „Bahntjers“. Hier sei Abhilfe in Sicht. Der bekannte Teewaggon soll bereits in der nächsten Zeit wieder einsatzbereit sein, sodass dann Fahrräder, Kinderwagen und weitere größere Mobilitätshilfen wieder mitgenommen werden können.

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