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21. April 2023, 15:30 Uhr

Die Wirtschaft in Ostfriesland erholt sich leicht

Die Geschäftsaussichten in Ostfriesland sind leicht besser als in den Vormonaten. Doch einige Bedrohungen bleiben und könnten die Aussichten noch trüben.

Lesedauer: ca. 1min 54sec
Autoverladung im Emder Hafen: Die Wirtschaft boomt - ein ganz kleines bisschen

Autoverladung im Emder Hafen: Die Wirtschaft boomt - ein ganz kleines bisschen © Stromann str

Ostfriesland Die Wirtschaft im Bezirk der IHK für Ostfriesland und Papenburg hat sich im ersten Quartal 2023 leicht erholt. Das zeigen die Meldungen der Unternehmen zu ihrer aktuellen Geschäftslage und zu den Erwartungen für die kommenden Monate. Die Zukunftsaussichten seien zwar nicht mehr so düster wie im Winter. Dennoch: „Aufgrund unsicherer Rahmenbedingungen, steigender Kosten und dem Personalmangel blicken die Unternehmen eher verhalten in die Zukunft. Immer neue Krisen stellen die Unternehmen vor immer neue Herausforderungen, erschweren die Planung und trüben die Zukunftsaussichten“, fasst IHK-Präsident Dr. Bernhard Brons die aktuelle wirtschaftliche Lage zusammen.

Die Stimmung erholt sich leicht

Der IHK-Konjunkturklimaindikator, der die aktuelle Geschäftslage und die Zukunftsaussichten der Unternehmen in einem Wert zum Ausdruck bringt, stieg das zweite Quartal in Folge auf jetzt 90 von 200 möglichen Punkten und damit auf den höchsten Stand seit dem vierten Quartal 2021. Bei der vorangegangenen Umfrage vor drei Monaten notierte dieser Wert noch bei 74 Punkten.

So bewerten 16 Prozent der befragten Betriebe quer durch die Branchen die derzeitige Geschäftslage als „gut“, 62 Prozent als „befriedigend“ und 22 Prozent als „schlecht.“ Die aktuelle Lageeinschätzung hat sich damit gegenüber dem Jahresanfang verschlechtert.

Jedoch: 30 Prozent erwarten ungünstige Entwicklung

Die Erwartungen der Unternehmen haben sich dagegen erheblich verbessert, bleiben aber dennoch im negativen Bereich. So erwarten 17 Prozent eine günstigere Geschäftslage in den kommenden Monaten, aber noch immer 30 Prozent eine ungünstigere Entwicklung. Der Saldo (günstig-ungünstig) hat sich von -47 auf -13 verbessert.

Als größtes Risiko für die Geschäftsentwicklung sehen die Unternehmen weiterhin die Energie- und Rohstoffpreise. Dies gaben 71 Prozent aller befragten Unternehmen an. Danach folgen Fachkräftemangel und wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen mit je 62 Prozent, Arbeitskosten und Inlandsnachfrage mit jeweils 57 Prozent.

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