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10. August 2023, 06:00 Uhr

Endspurt beim Glasfaserausbau in Norden

Von geplanten rund 12.000 Anschlüssen sind bereits rund 9800 gebaut

Lesedauer: ca. 1min 55sec
Für das Verlegen der Glasfaserkabel werden überwiegend im Geh- und Radwegbereich Kabelkanäle ausgehoben. Foto: Christian Walther

Für das Verlegen der Glasfaserkabel werden überwiegend im Geh- und Radwegbereich Kabelkanäle ausgehoben. Foto: Christian Walther ©

Norden Die Arbeiten liegen im Zeitplan. Das teilt die Glasfaser Nordwest GmbH & Co. KG (Oldenburg) schriftlich auf Anfrage unserer Zeitung mit und bezieht sich damit auf den aktuellen Stand der Arbeiten, bei denen die Partnerunternehmen das sogenannte Glasfaserverteilnetz im Stadtgebiet Norden bereits verlegt haben.

Insgesamt sollen rund 12000 Glasfaseranschlüsse in Norden gebaut werden. Dieser Ausbau ist in fünf unterschiedliche Projekte aufgeteilt. Hierzu gehören Norden Mitte (2600 Glasfaseranschlüsse), Norden West (4300), Norden Nord (2600), Norden Ost (1000) und Norden Süd (1500).

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Die Glasfaser Nordwest baut sogenannte FTTH-Anschlüsse. Die Abkürzung FTTH steht für „Fiber To The Home“ und das bedeutet, dass die Glasfaser bis in jedes Haus und bis in jede Wohn- oder Geschäftseinheit von Mehrfamilienhäusern geht. Zum aktuellen Zeitpunkt sind bereits ungefähr 150 Kilometer Glasfaser verbaut worden, was eine Erreichbarkeit von rund 9800 Anschlüssen bedeutet. Diese wurden für Haushalte und Unternehmen gebaut. Der Verteilnetzbau soll voraussichtlich Ende 2023 abgeschlossen werden kann.

Der Glasfaserausbau erfolgt dabei in zwei Schritten: Dem Verteilnetzbau und dem Bau der Hausanschlüsse. In den meisten Gebieten findet zurzeit der Verteilnetzbau auf öffentlichem Grund statt. Dabei wird eine komplexe Infrastruktur errichtet, die aus vielen unterirdischen Hauptkabeln und diversen Knotenpunkten besteht. Die Glasfasern werden zunächst nur in den Straßen verlegt und enden jeweils vor den Grundstücken der Anwohner. Die Arbeiten beschränken sich überwiegend auf den Geh- und Radwegbereich und dauern in der Regel nur wenige Tage an.

Sobald ein Interessent einen Glasfaseranschluss sowie -tarif bei einem der Vermarktungspartner (in Norden: EWE und Telekom) beauftragt, wird die Immobilie in einem weiteren Arbeitsschritt an das Netz angeschlossen. Der Bau des Glasfaserhausanschlusses erfolgt auf privatem Grund. In diesem Schritt werden die Glasfasern in die Leerrohre eingeblasen und die Immobilie wird an das Glasfasernetz angeschlossen.

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