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23. Mai 2023, 16:20 Uhr

Erst im Halbfinale ist Feierabend

Tischtennisdamen des SuS Rechtsupweg stehen bei der Deutschen Pokalmeisterschaft mit Bayern München auf dem Treppchen und nehmen Bronze in Empfang.

Lesedauer: ca. 2min 32sec
Auf einer Stufe mit Bayern München. Die Rechtsupwegerinnen Rika Nannen, Sonja Petermann, Petra Schröder, Silke Dreier und Lea-Sophie Ubben (von links) erkämpften sich genau wie die Münchnerinnen die Bronzemedaille in der Damen-B-Klasse.

Auf einer Stufe mit Bayern München. Die Rechtsupwegerinnen Rika Nannen, Sonja Petermann, Petra Schröder, Silke Dreier und Lea-Sophie Ubben (von links) erkämpften sich genau wie die Münchnerinnen die Bronzemedaille in der Damen-B-Klasse. ©

Rechtsukweg Die Damenmannschaft des SuS Rechtsupweg hat bei den Deutschen Pokalmeisterschaften für Verbandsklassen in Mülheim-Kärlich spektakulär den Einzug ins Halbfinale in der Klasse Damen-B geschafft. In der Besetzung Silke Dreier, Lea-Sophie Ubben, Rika Nannen, Sonja Petermann und Petra Schröder, für die bereits die Qualifikation ein großartiger Erfolg war, setzten sich die Rechtsupwegerinnen an den vier Tagen gegen Mannschaften, die jeweils Landespokalsieger in deren Bundesland werden konnten durch.

Als Gruppendritter qualifizierte sich die Mannschaft für die K.o.-Phase. Der erste Tag dieser Gruppenphase begann mit einer engen Begegnung mit dem TTC Limbach aus Baden-Württemberg, bei der der SuS einen 4:2-Sieg einfahren konnte. Tags darauf setzte es eine klare 0:4-Niederlage gegen den Turnierfavoriten aus Wombach. Dieses Team war mit ehemaligen Bundesligaspielerinnen und weiteren höherklassigen Athletinnen angereist, um den Titel zu gewinnen.

Wenige Stunden später folgte das Duell gegen den Brandenburger Verein WSG Königs Wusterhausen. Dieses gestaltete sich wiederum deutlich umkämpfter. Nachdem die ersten beiden Einzel jeweils im fünften Satz verloren gingen, konnten sich die Rechtsupwegerinnen noch zwei Punkte erkämpfen, verloren jedoch aufgrund einer weiteren hauchdünnen Fünf-Satz-Niederlage mit 2:3.

In der entscheidenden Partie um das Überstehen der Gruppenphase und dem daraus resultierenden Einzug ins Viertelfinale wartete der TV Ockenheim auf den SuS. Den Brookmerlanderinnen reichten zu diesem Zeitpunkt zwei gewonnene Spiele gegen den direkten Konkurrenten, um die große Überraschung perfekt zu machen. Jedoch gingen die ersten beiden Spiele verloren, was die Rechtsupwegerinnen mit dem Rücken zur Wand stehen ließ. Die Führungsspielerinnen des Teams, Lea-Sophie Ubben und Silke Dreier, stemmten sich gegen die drohende Niederlage und punkteten zum 2:2. Mit der feststehenden Qualifikation war der Widerstand aus Ockenheim gebrochen und die Rechtsupweger gewannen das Spiel letztlich mit 4:2. Tatsächlich konnten sie nun direkt im nächsten Duell um die Medaillen spielen.

Der TuS 1912 Obertiefenbach wurde dem Außenseiter aus Ostfriesland zum Spiel um Bronze zugelost. Lea-Sophie Ubben sorgte mit ihrem Sieg für einen verheißungsvollen Start. Silke Dreier musste sich jedoch geschlagen geben. Rika Nannen hatte in deutlichen Sätzen keine Chance auf einen Punktgewinn. Das Doppel Ubben/Dreier behielt nach fünf umkämpften Sätzen die Oberhand und glich zum 2:2 aus. Mit einem 3:1-Sieg erkämpfte Lea-Sophie Ubben die erstmalige Führung. Rika Nannen musste daraufhin in drei Sätzen den Ausgleich zum 3:3 hinnehmen, sodass es für Silke Dreier gegen Stephanie Heidenreich um alles ging. Hier lagen auf beiden Seiten die Nerven blank. Der erste ging mit 11:9 an Heidenreich. Danach fand Silke Dreier den richtigen Weg und brachte das Spiel mit 11:6, 11:8 und 11:8 über die Ziellinie. Bronze war somit sicher.

Wombach war im Halbfinale erneut der Gegner. Gegen dieses Team war wieder nichts zu machen. Diesmal gelang allerdings Silke Dreier der Ehrenpunkt mit einem 3:2-Sieg über Ursula Sommer, die im letzten Jahr noch in der Dritten Bundesliga am Start war. Die Enttäuschung über die 1:4-Niederlage hielt sich angesichts der gewonnenen Bronzemedaille in engen Grenzen.

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