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Erstellt:
27. April 2023, 14:16 Uhr

Erstmals wohnt Familie Adebar in der Krummhörn

Störche waren an der Küste nie heimisch. Doch der Woquarder Interessengemeinschaft ist es gelungen, ein Paar anzusiedeln.

Lesedauer: ca. 1min 37sec
Erstmals wohnt Familie Adebar in der Krummhörn

Von Christian Walter
Woquard
Die Gemeinde Krummhörn kann sich seit einigen Tagen über zwei neue und ganz besondere Bewohner freuen. Auf einem Gittermast mit installierter Plattform haben sich zwei Störche niedergelassen und das vorbereitete Nest bezogen. Hin und wieder gehen sie auch auf dem nahegelegenen Weg Tjarksweg spazieren, wie man auf diesem Video sehen kann.

Der Turm steht seit vergangenem Jahr

Die Interessengemeinschaft Woquard hatte den Turm bereits im vergangenen Jahr aufgestellt ohne zu wissen, ob er tatsächlich von den an der Küste sehr seltenen Vögeln angenommen wird. Für die Krummhörn und die direkte Küstenregion ist der Nestbezug eine kleine Besonderheit und „sehr bemerkenswert“, wie Heiko Ringena von der Nabu-Gruppe Emden/Hinte/Krummhörn auf KURIER-Anfrage mitteilt. Demnach seien Störche in den Fehngebieten häufig gesehene Gäste, die dort auch ihre Brut großziehen.

Der Storch war an der Küste nie heimisch

An der Küste mit den großflächigen Marschböden und insbesondere in der Krummhörn ist Meister Adebar dagegen noch nie heimisch geworden. Wie Ringena mitteilt, gab es zirka in den 1930er- bis frühen 1950er-Jahren in Emden im Buschhaus nahe der heutigen Autobahnbrücke am Sielweg ein Storchennest. Seitdem aber galten die Vögel an der Küste als nicht ansässig.

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