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9. Juni 2023, 12:30 Uhr

Feuerwehren aus Arle, Berumerfehn und Großheide trainieren im alten Edeka-Markt

Das Übungsszenario: Ein Abbruch-Mitarbeiter wird in dem brennenden Gebäude vermisst.

Teil des Übungsszenarios war außerdem der Ausfall eines Trupps.

Teil des Übungsszenarios war außerdem der Ausfall eines Trupps. ©

Lesedauer: ca. 1min 54sec

Großheide Am Dienstagabend, um 19.19 Uhr, schrillten die Digitalmelder der Feuerwehren Arle, Berumerfehn und Großheide mit dem Text „Feuer in einem Betriebsgebäude, Person vermisst“.

Im Anschluss ging es zur Schloßstraße zum ehemaligen Edeka-Gebäude, das kurz vor dem Abbruch steht. Das Szenario sah vor, dass es im Rahmen der Abbrucharbeiten zu einem Feuer in dem Gebäude gekommen war. Ein Mitarbeiter der Abbruchfirma wurde nach Brandausbruch nicht mehr gesehen und musste sich folglich noch in dem stark verrauchten Gebäude befinden.

Geübt wurde in einem leer stehenden Edeka-Markt.

Geübt wurde in einem leer stehenden Edeka-Markt. ©

Die nach und nach eintreffenden Einsatzkräfte wurden von der Einsatzleitung in die Lage eingewiesen und bekamen jeweils ihre Einsatzaufträge, die es galt abzuarbeiten. So wurden parallel zur ersten Menschenrettung durch vier Atemschutztrupps die Wasserversorgung aus drei Unterflurhydranten gelegt, eine Riegelstellung zum Nachbargebäude aufgebaut sowie die Patientenversorgung vorbereitet. Nachdem die vermisste Person sicher gerettet werden konnte, kam es bei den Löscharbeiten zu einem fingierten Atemschutzunfall, bei dem ein Trupp verletzt wurde. Da der Trupp nicht mehr in der Lage war, sich über Funk zu melden, musste dieser in dem großen Gebäude anhand der „Totmann“-Meldung geortet werden. Diese gibt einen dauernden Piepton ab, der die Ortung erleichtern soll. Der Trupp wurde von den Sicherheitstrupps schnell lokalisiert und sicher ins Freie gebracht, wo sie weiterversorgt wurden.

Darauf folgte dann zügig die „Feuer aus“-Meldung, sodass die Übung erfolgreich nach rund 1,5 Stunden beendet werden konnte. Ausgearbeitet wurde die Übung von den Ortsbrandmeistern der Ortsfeuerwehr Großheide. Sowohl der Großheider Ortsbrandmeister Joachim de Groot als auch der Gemeindebrandmeister Thomas Rohdemann zeigten sich bei der anschließenden Manöverkritik sehr zufrieden mit dem Verlauf der Übung.

Im Anschluss an die Aufräumarbeiten gab es dann noch Kaltgetränke und Bratwürste, die von der Betreiberfamilie Michaela und Frank Maltzahn zur Verfügung gestellt wurden.

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