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13. September 2023, 06:00 Uhr

Für das Klima auf die Straße

Die Klimagruppe Norden fordert die schnellere Reduzierung von CO2 in der Stadt

Lesedauer: ca. 1min 57sec
Die Demonstration geht über den Burggraben, in die Heringstraße, durch den Neuen Weg zur Abschlusskundgebung auf dem Torfmarkt. Grafik: openstreetmap

Die Demonstration geht über den Burggraben, in die Heringstraße, durch den Neuen Weg zur Abschlusskundgebung auf dem Torfmarkt. Grafik: openstreetmap ©

Norden Gemeinsam rufen die Klimagruppe Norden, das Jugendparlament (JuPa) und der Klimaausschuss des Ulrichsgymnasiums zum Demonstrieren auf. Am Freitag wird es einen Protestzug durch Norden geben: Die Klimademo beginnt um 13.15 Uhr im Fräuleinshof und führt über den Burggraben, die Heringstraße und den Neuen Weg zum Torfmarkt. Die Aktion ist Teil eines globalen Aufrufs, unter anderem von Fridays for Future und dem WWF, um auf die sich bereits zeigenden Folgen des Klimawandels aufmerksam zu machen: Hitzewellen, Überflutungen, Waldbrände, Dürre.

Unter dem Motto „Unsere Erde brennt – und was tun wir?“ rufen sie zu dieser Klimademo auf. Hierbei fordern die Klimaaktivisten vor allem eine zügige Senkung der CO2-Emissionen durch Maßnahmen in den vier Bereichen Radverkehr, öffentlicher Personennahverkehr, kommunale Wärmeplanung und Tourismus.

Auf dem Torfmarkt ist eine Abschlusskundgebung geplant, bei der sich unter anderem die Jugendbürgermeisterin Merle Gatena, Mitglieder der Klimagruppe und Stimmen aus der Schülerschaft zu Wort melden wollen. Die Bühne wird von der Gnadenkirche Tidofeld gestellt. Die Lautsprecher-Anlage des Landkreises Aurich kommt bei der Aktion nicht zum Einsatz, da die Demonstration vom Landkreis als politisch eingeordnet wird.

Die Klimagruppe Norden und ihre Partner wollen die Gelegenheit nutzen, um das Bewusstsein für den Klimawandel zu schärfen. Andreas Hartig von der Klimagruppe betonte, wie dringend Maßnahmen erforderlich seien, angesichts von Hitzewellen, Waldbränden, Überschwemmungen und extremen Wetterbedingungen weltweit. Das Denken der Menschen müsse sich ändern, betont Hartig.

So sieht es auch Jugendbürgermeisterin Gatena: „Für viele ist der Klimawandel immer noch eine Meinung“, es sei noch nicht bei jedem angekommen, dass es eine Tatsache ist. Auch Max Rode vom Klimaausschuss des UGN sieht Probleme für Norden, wenn sich nichts ändern sollte. „Wenn ich in Rente gehe, möchte ich noch in Norden wohnen können“, so der Schüler. Denn als Küstenstadt sei Norden besonders gefährdet.

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