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1. September 2022, 18:32 Uhr

Großer Andrang an den Tankstellen

Das Ende des Tankrabatts sorgte für Schlangen an den Zapfsäulen

Lesedauer: ca. 1min 38sec
Noch letztes Mal billig tanken, das wollten am Mittwochabend zahlreiche Autofahrer. An vielen Tankstellen bildeten sich lange Schlangen.

Noch letztes Mal billig tanken, das wollten am Mittwochabend zahlreiche Autofahrer. An vielen Tankstellen bildeten sich lange Schlangen. ©

Norden – Am Mittwochabend waren die Tankstationen Anziehungspunkt für viele Autofahrer in der Region. Vor den Zapfsäulen gab es Warteschlangen, teilweise bis auf die Straße. Der Grund für diesen Andrang an den Tankstellen war das Ende des Tankrabatts. Viele Fahrzeugführer warteten bis zum letzten Tag des Monats, um noch einmal vollzutanken. Vor allen in den Abendstunden wurde es voll an der Tanke.

Von Mittwoch auf Donnerstag wurde die Senkung der Energiesteuer zurückgenommen, sodass die Preise für Sprit – quasi über Nacht – deutlich angestiegen sind. Laut dem Allgemeinen Deutschen Automobil-Club (ADAC) kostete Superbenzin der Sorte E10 am Donnerstag im bundesweiten Durchschnitt gegen 15 Uhr etwa 22 Cent mehr als am Vortag. Beim Diesel gab es demnach ein Plus von etwa 8 Cent.

„Es war richtig heftig, was da Mittwochabend los war“, sagt Hans Hamann, Disponent bei Lanfer Energie. „Es war fast wie mit dem Klopapier zu Corona-Zeiten.“ In Spitzenzeiten hätten bis zu 40 Fahrzeuge an den von ihm verwalteten Tankstellen angestanden. Alle Arten von Fahrzeugen waren vertreten: „Traktoren, Roller, Lkw, Pkw mit Kanister im Kofferraum“, sagt Hamann. Mehr als die dreifache Menge sei abgenommen worden.

Eine Norder Tankstelle musste sogar Kunden zurückschicken. Dort war der Kraftstoff ausverkauft.

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