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3. November 2020, 18:58 Uhr

Gruppentest nach Corona-Fall an der Conerus-Schule

Ein Schüler des zwölften Jahrgangs ist an Covid-19 erkrankt. 36 Schüler und sechs Lehrer zählen zu Kontaktpersonen.

Lesedauer: ca. 2min 15sec
Gestern rollte das Deutsche Rote Kreuz an der Sporthalle der Conerus-Schule in Norden an, um mehr als 30 Personen einem Corona-Test zu unterziehen, nachdem in der vergangenen Woche ein Schüler des zwölften Jahrgangs positiv auf das Virus getestet worden war.

Gestern rollte das Deutsche Rote Kreuz an der Sporthalle der Conerus-Schule in Norden an, um mehr als 30 Personen einem Corona-Test zu unterziehen, nachdem in der vergangenen Woche ein Schüler des zwölften Jahrgangs positiv auf das Virus getestet worden war. © Tebben-Willgrubs teb

Norden/LIS – Inzwischen darf ein Großteil des zwölften Jahrgangs der Berufsbildenden Schulen Norden wieder zum Unterricht. Nachdem am Donnerstag bekannt geworden war, dass sich ein Schüler des Beruflichen Gymnasiums der Conerus-Schule mit dem Coronavirus infiziert hatte, wurde am Freitag der Unterricht für die gesamte Stufe ausgesetzt. Inzwischen ist die Kontaktverfolgung durch das Gesundheitsamt des Landkreises Aurich abgeschlossen, sodass sicham Dienstag rund 30 Schülerinnen und Schüler sowie sechs Lehrer einer Gruppentestung durch das Deutsche Rote Kreuz in der Sporthalle der Bildungseinrichtung unterziehen mussten.

„Aktuell gehe ich davon aus, dass diese Testergebnisse negativ ausfallen werden“, zeigte sich Schulleiter Volker Cammans am Dienstag im KURIER-Gespräch optimistisch. Das Hygienekonzept seiner Schule funktioniere, das habe sich schon bei der Kontaktverfolgung gezeigt, bei der nur ein Teil der Kursstufe der Kategorie eins zugeordnet und damit in Quarantäne geschickt worden war. Mit den Ergebnissen der Abstriche von gestern rechnete Landkreissprecher Nikolai Neumayer gestern in den kommenden ein bis drei Tagen, sodass spätestens zum Ende der Woche Klarheit bestehen sollte. Alle anderen Jahrgänge konnten weiterhin die Schule besuchen.

Dennoch gilt für alle Schüler seit Montag eine generelle Maskenpflicht – und zwar nicht mehr nur auf den Fluren, sondern auch während des gesamten Unterrichtes. Das sieht die neue Verordnung des Landes Niedersachsen seit Montag vor. Danach muss an weiterführenden und berufsbildenden Schulen dauerhaft ein Mund-Nasenschutz getragen werden, wenn die Sieben-Tage-Inzidenz den Wert von 50 Personen pro 100000 Einwohner überschreitet. Diesen Wert hatte der Landkreis Aurich am Donnerstag überschritten.

„Das durchgängige Tragen der Masken ist schwierig und ungewohnt“, weiß Cammans von den Schülerinnen und Schülern. Man habe deshalb versucht, Freiräume auf den Pausenhöfen zu schaffen. „Dort, wo es die Fläche zulässt und die Abstände eingehalten werden können, dürfen die Schüler die Maske in den Aufenthaltsbereichen im Freien abnehmen“, erklärte Cammans. Denn man wolle vermeiden, dass die Schüler ihre Masken von morgens bis nachmittags zum Schulschluss ununterbrochen tragen müssen. Ausdrücklich wies der Schulleiter in diesem Zusammenhang noch einmal darauf hin, dass es, anders als in den sozialen Netzwerken kolportiert, „keine Maskenpflicht im Sportunterricht besteht“. Grundsätzlich verfolgt der Schulleiter bei der Weitergabe von Informationen einen offenen Umgang, damit sich keine Falschmeldungen oder Gerüchte verbreiten. „Alle Informationen gebe ich konsequent an die Lehrer weiter und die wiederum an die Schüler.“ Zudem sind aktuelle Informationen auch auf der Homepage der Schule zu finden.

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