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15. August 2023, 16:42 Uhr

Heute geht es um die Fahrkarte nach Paris

Lena Knippelmeyer bestreitet mit Deutschlands Rollstuhlbasketballerinnen das EM-Halbfinale.

Lesedauer: ca. 1min 47sec
Die Ticketjagd geht weiter. Lena Knippelmeyer steuerte vier Punkte zum Sieg über Spanien bei. Heute bestreitet Deutschland bei der EM in Holland das Halbfinale. Foto: Steffie Wunderl

Die Ticketjagd geht weiter. Lena Knippelmeyer steuerte vier Punkte zum Sieg über Spanien bei. Heute bestreitet Deutschland bei der EM in Holland das Halbfinale. Foto: Steffie Wunderl © Foto: Steffie Wunderl / Beautifu

Rotterdam Jetzt beginnt die Europameisterschaft für Deutschlands Rollstuhlbasketballerinnen erst richtig. Das Erreichen des Finals und die damit verbundene direkte Qualifikation für die Paralympics im nächsten Jahr in Paris war das Ziel der Schützlinge von Bundestrainer Dirk Passiwan vor Beginn der Titelkämpfe in den Niederlanden. Zum Abschluss der Vorrunde beim 57:45 über Spanien den vierten Sieg im fünften Gruppenspiel, durch den die Mannschaft um die gebürtige Brookmerlanderin Lena Knippelmeyer Platz zwei perfekt machte. Mittwoch steht um 17.30 Uhr oder 20 Uhr das Halbfinale in Rotterdam auf dem Programm. Ob da um 17.30 oder 20 Uhr der gastgebende Topfavorit oder Großbritannien wartet, entschied sich erst am späten gestrigen Abend. „Wir hoffen natürlich, dass die Holländerinnen nichts anbrennen lassen und Großbritannien schlagen“, verdeutlichte Lena Knippelmeyer, dass man lieber gegen die Frauen von der Insel antreten möchte.

Die deutsche Auswahl fand gegen Spanien nur schleppend ins Spiel und lag nach zehn Minuten unerwartet 13:14 hinten. Dann lief es aber deutlich besser. Lena Knippelmeyer gelang ein Doppelschlag zum 17:14 und 19:14. Den Hattrick verpasste sie, als sie freistehend den Ball nicht im Korb unterbrachte. Die 25:19-Pausenführung brachte Ruhe in die deutschen Aktionen.

Im dritten Viertel hatten die Spanierinnen sichtlich mit Konditionsproblemen zu kämpfen, sodass Deutschland den Vorsprung auf 15 Punkte (43:28) ausbaute und einen ungefährdeten Sieg einfuhr.

Falls es heute nicht zum Finaleinzug reichen sollte, bekommen die vier Halbfinalisten eine zweite Qualifikationschance. Voraussichtlich im April kämpfen in Japan acht Mannschaften um die letzten vier Plätze. jan

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