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6. April 2023, 09:16 Uhr

Im Alter entlastet werden und selbstständig bleiben

Senioren-Assistentin Heike Fronert aus Großheide bietet Hilfen und Unterstützung verschiedenster Art

Lesedauer: ca. 3min 13sec
Im Alter entlastet werden und selbstständig bleiben

Großheide - Sie hätten Lust, mal wieder ins Theater zu gehen, trauen sich aber allein nicht (mehr)? Sie hätten gern eine Begleitung beim Spaziergang, egal wohin? Wünschen sich einen Spielepartner bei Mühle oder Halma, jemand, der nicht nur für Sie, sondern mit Ihnen kocht? Jemand, der zuhört, einfach nur mal da ist, der Ihnen bei Behördenangelegenheiten hilft, aber gern auch Ihre Geburtstagsfeier organisiert? Ach, es gibt so viele Dinge, die im Alter schwerer fallen. Die wir aber brauchen, um das Leben genießen zu können, es lebens- und liebenswert zu finden. Genau dafür sind Seniorenassistenten wie Heike Fronert ausgebildet. Seit fast einem Jahr ist es der Lebensinhalt der Großheiderin, an der Seite von Senioren, Seniorinnen und Menschen mit Hilfebedarf zu stehen, sie zu begleiten, mit ihnen gemeinsam Zeit zu gestalten.

Corona war schuld – nein, der vielleicht notwendige letzte Schubs, um noch einmal etwas ganz Neues anzufangen. Heike Fronert ist Erzieherin, hat zuletzt aber fast 30 Jahre im Büro, unter anderem in der Tourismusbranche gearbeitet und gespürt – da geht noch etwas Neues. Sie stieß auf die Ausbildung zur Senioren-Assistenz und wusste sofort: Das ist es. Belegte in Leverkusen einen Kurs über insgesamt 120 Stunden, ließ sich nach dem sogenannten Plöner Modell ausbilden, erwarb Kenntnisse in den verschiedensten Bereichen.

Basiswissen über Gesundheit, Umgang mit demenzerkrankten Menschen, rechtliche Fragen, psychologische, soziologische Schulung, Auseinandersetzen mit dem Thema Ernährung, Fitness und manches andere mehr verschaffte ihr am Ende umfangreiche Kenntnisse für ihre neue Berufung. Ihre Ausbildung ist zudem in Niedersachsen und vielen weiteren Bundesländern nach Paragraf 45a SGB XI anerkannt, sodass Senioren-Assistenten nach der Anerkennung des Landes mit Pflegekassen abrechnen können.

„Am Anfang“, sagt Heike Fronert, „steht immer ein für den Interessenten kostenfreies Kennenlerngespräch in vertrauter Umgebung und gern gemeinsam mit Angehörigen.

Viele wissen genau, was sie möchten.“ Unabhängig davon ist es der Frau mit dem ansteckenden Lachen vor allem wichtig, „dass die Chemie stimmt“. Entsprechend wird in so einem Gespräch geklärt, was sich die Kunden wünschen. „Kunden“ ein Wort, das Heike Fronert nicht besonders schätzt, weil es für sie nicht genügend ausdrückt, wieviel Herzblut sie in so eine Begleitung steckt, wie wichtig es ihr ist, älteren Menschen die Teilhabe am Leben so abwechslungsreich wie möglich zu machen.

Die Dienstleistungen können kleine sein – eine Begleitung ins Café, zum Konzert, es kann der gemeinsame Gang zum Arzt sein oder zum Einkauf, gemeinsames Kochen und Essen, es können Nachmittage sein beim Schmökern in Fotoalben, aber auch Hilfen anderer Art, seien es Hilfen bei oder nach Krankenhausaufenthalten, der Umgang mit Smartphone oder PC, aber auch Themen wie Wohnraumanpassung sind vielleicht Anlass für eine Kontaktaufnahme.

Alles, was den Menschen, die sie begleitet, guttut, ist richtig. Auch Angehörige profitieren von dieser Art der zumeist noch eher unbekannten Hilfe, sie werden entlastet, wissen die Eltern gut umsorgt und haben in Heike Fronert eine zuverlässige und vertrauensvolle Ansprechpartnerin für die verschiedensten Bereiche. Ebenso besteht auch für pflegende Angehörige die Möglichkeit, sich mithilfe der Senioren-Assistenz kleine, aber notwendige Freiräume zu schaffen.

Senioren-Assistenten wie Heike Fronert ermöglichen Menschen, so lange es irgend geht, in den eigenen vier geliebten Wänden zu wohnen und die Zeit bewusst gestalten und genießen zu können.

Und ja, Heike Fronert hat gelernt, wie man Körper und Geist fit hält – in ihrer Berufung als Senioren-Assistentin aber treibt sie vor allem eines an: der Wunsch, Tage und/oder Abende mit und für einen jeden so zu gestalten, wie er, wie sie es möchte. Vielleicht „reicht“ ja ein Pläuschchen ab und zu, eine Runde Vorlesen oder ein Blech Kekse backen? Heike Fronert ist in der Region die Einzige, die sich Senioren-Assistentin nennen darf, die nächsten Kolleginnen sind in Wilhelmshaven und Oldenburg zu finden. Mit allen ausgebildeten Kräften aber steht Fronert regelmäßig in Kontakt, bildet sich fort, tauscht sich aus – und engagiert sich zudem im Seniorenbeirat der Gemeinde Großheide.

Wer die Hilfe von Heike Fronert für sich oder für Angehörige in Anspruch nehmen möchte, kann sich bei ihr melden, telefonisch unter 04936/6992061 oder per E-Mail unter heifro@freenet.de Im Internet findet man sie unter www.heike-fronert-seniorenassistenz.de Wer sich näher informieren möchte über Senioren-Assistenz im Allgemeinen, findet Informationen im Netz unter www.die-senioren-assistenten.de.

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