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7. September 2023, 08:30 Uhr

Keine Kurzarbeit- aber fahren auf Sicht im VW-Werk

Eine Sprecherin des Emder VW-Werkes tritt Gerüchten entgegen, dass es nun doch noch zu Kurzarbeit kommen werde. Bei den Zulieferern ist die Lage weniger klar.

Lesedauer: ca. 1min 30sec
Keine Kurzarbeit in der nächsten Zeit, jedoch Arbeitsweise auf Sicht. Das ist der Stand im VW-Werk.

Keine Kurzarbeit in der nächsten Zeit, jedoch Arbeitsweise auf Sicht. Das ist der Stand im VW-Werk. © sb

Emden Langsam wird es unübersichtlich. Aus dem Emder VW-Werk dringen seit einigen Tagen Gerüchte, dass es nun doch noch zu Kurzarbeit kommen soll, weil ein slowenischer Zulieferer unter Wasser steht und keine Motorenteile liefern kann. Jedoch: „Zum jetzigen Zeitpunkt ist keine Kurzarbeit angemeldet“, sagt dazu die Sprecherin des Werkes, Indra van Schwartzenberg.

Wie berichtet, waren bei dem Zulieferer bei Aufräumarbeiten noch 12.000 Zahnkränze für Verbrennermotoren gefunden worden mit der Folge, dass VW seine bereits beschlossene Kurzarbeit wieder abgesagt hatte. Damit waren die Leiharbeiter nicht mehr in Gefahr, auf den Garantielohn abzusacken.

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Bis zum 15. September wird die Produktion der beiden Verbrenner Passat und Arteon jedoch im Ein-Schicht-Betrieb gefahren; nur die Frühschicht arbeitet. Über die weitere Fahrweise werde kurzfristig entschieden.

Die eingeschränkte Arbeit hat offenbar auch Auswirkungen auf die Mitarbeiter der vielen Zulieferer-Firmen im Frisia-Park bis hin zu Kurzarbeit. Zu der Frage, ob es auch bei Zulieferern wie Brose-Sitech Auswirkungen gibt, wollte sich die Unternehmensleitung jedoch nicht äußern.

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