Halbemond Zwei Grundstücke sind veräußert, elf stehen noch zur Verfügung: Der Verkauf der Bauplätze im neuen Baugebiet An‘t hohen Patt in Halbemond hat noch nicht so richtig Fahrt aufgenommen. Seit Sommer des vergangenen Jahres kann man die Flächen erwerben, allerdings nur, wenn man bestimmte Kriterien erfüllt.

Diese Vergabekriterien waren allerdings so streng gefasst, dass Interessenten abgelehnt werden mussten. Daher hat sich die Politik in Halbemond dazu entschlossen, die Richtlinien ein wenig zu lockern, wie Axel Hedemann, Leiter des Fachbereichs II bei der Samtgemeinde Hage, auf KURIER-Nachfrage bestätigte. So möchte man den Kreis der möglichen Bewerber erweitern.

Unverändert geblieben ist die Richtlinie, dass der Verkauf nur an volljährige Bürger aus dem Bereich der Samtgemeinde Hage erfolgt, die kein Grundeigentum haben und mindestens seit einem Jahr mit Hauptwohnsitz in der Samtgemeinde Hage gemeldet sind. „Man möchte die Plätze gern für junge Leute und Familien zur Verfügung stellen“, so Hedemann. Gelockert wurde hingegen, dass der Verkauf an Auswärtige nur erfolgt, wenn diese begründete Beziehungen (Familie, Beruf, Verein) zu Halbemond nachweisen können. „Es reichte beispielsweise nicht aus, dass man viele Jahre in Lütetsburg gewohnt hat, der Bezug zu Halbemond musste vorhanden sein. Das war einer der Hauptgründe, weswegen Bewerber abgelehnt werden mussten“, erklärte Hedemann. Dies habe man nun gelockert und so müsse nicht mehr explizit ein Bezug zu Halbemond, sondern zur Samtgemeinde Hage nachgewiesen werden. Außerdem wurde die Zeit, in der ein bezugsfertiges Haus auf dem Grundstück errichtet werden muss, von drei auf vier Jahre verlängert.

Verkauft werden die Grundstücke übrigens für 84,90 pro Quadratmeter. Insgesamt können dort 13 neue Häuser entstehen.