Landesturnfest begeistert kleine NTV-Delegation

Oldenburg Klein, aber fein und erfahren – so präsentierte sich das dreiköpfige Aufgebot, das den Norder TV beim Landesturnfest in Oldenburg vertrat. Bärbel Janssen, Gisela Müller und Andira Eibo verbrachten vier unterhaltsame Tage in der Schlossstadt und zeigten sich nach der Rückkehr begeistert. „Wir haben viele nette Menschen getroffen, hatten viel Spaß und haben die Zeit genossen“, berichtete Bärbel Janssen. Auch der SV Hage und der TV Osteel ließen sich das Turnfest nicht entgehen.

Die Unterbringung erfolgte wieder in einer Schule. Eine Gruppe der Freiwilligen Johanniter betreute die Gäste, für die diesmal sogar Feldbetten bereitstanden, sodass man sein Nachtlager nicht auf dem Boden aufschlagen musste. Bärbel Janssen, die mit ihren 84 Jahren kürzlich als älteste Teilnehmerin wieder den Ossiloop absolvierte (wir berichteten), hat in ihrer langen Laufbahn als Sportlerin schon zahlreiche Turnfeste besucht. Die Veranstaltung in Oldenburg hatte ursprünglich schon vor drei Jahren steigen sollen, musste wegen Corona aber abgesagt werden. Erstmals gab es keinen gedruckten Festführer mehr. Doch die Umstellung auf das Handy gelang den Norderinnen ebenso wie der Einstieg in das Oldenburger Nahverkehrssystem. „Anfangs war es nicht ganz einfach, den richtigen Bus zu finden. Aber Fahrer und Passagiere haben uns bei Bedarf immer geholfen. Später waren wir schon fast Expertinnen“, lacht Bärbel Janssen.

Die teilnehmenden jungen Turnerinnen waren in ihrem Elan kaum zu bremsen. Auf jedem freien Fleck Rasen zeigten sie ihr Können. Das NTV-Trio freute sich, Spitzenleistungen hautnah erleben zu können. „Viel schöner als am Fernseher“, befand Gisela Müller, die mit Bärbel Janssen am Wahlwettkampf, bestehend aus Vollballwurf, Seilspringen und Schwebebalken bestand, teilnahm. Da ihre Altersklassen nur dünn besetzt waren, belegten sie gute Plätze. Auch an einer 15 Kilometer langen Wanderung sowie einem Orientierungslauf nahmen die Norderinnen teil. Im Marschwegstadion traf das Trio Ralf Schoolmann. Er startete früher für den NTV, lebt seit Jahren in Osnabrück, fühlt sich seinem Heimatverein aber immer noch verbunden. Er war im Stadion in leitender Position tätig und freute sich über das Wiedersehen.