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6. November 2020, 06:00 Uhr

Marco Kutscher visiert DM im Dezember an

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Marco Kutscher richtet den Blick nach vorn. Im Dezember will er bei den Deutschen Meisterschaften reiten.

Marco Kutscher richtet den Blick nach vorn. Im Dezember will er bei den Deutschen Meisterschaften reiten. © dpa

Bad Essen/BUP – Auch sie leisten ihren Beitrag: Die Deutschen Meisterschaften der Springreiter werden coronabedingt nicht im November ausgetragen, sondern sind auf den Zeitraum 3. bis 6. Dezember verschoben worden. Profi Marco Kutscher, der aus Norden kommt, hat die Titelkämpfe unter dem Hallendach fest ins Visier genommen: „Ich hoffe, dass sie dann machbar sind. Ich bin dabei“, sagt der 45-Jährige. Austragungsort ist Riesenbeck, wo Kutscher 14 Jahre lang erfolgreich gemeinsam mit Ludger Beerbaum gearbeitet hat.

Der vierfache Olympiasieger hatte das besondere Talent des Ostfriesen früh erkannt. Mit dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft feierte Kutscher 2003 seinen ersten großen Erfolg. Darauf stieß er die Tür auf zu einer internationalen Karriere. Zu den Höhepunkten in der Laufbahn des Norders zählen die beiden Bronzemedaillen bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen und die Doppel-Europameisterschaft 2005 in San Patrignano. Darauf war er eine feste Größe in der deutschen Equipe und im internationalen Reitsportzirkus. Seit 2014 betreibt Kutscher zusammen mit seiner Lebensgefährtin Eva Bitter einen eigenen Ausbildungs- und Turnierstall in Bad Essen.

Die schwierige Saison 2020 hat in den Augen des Ostfriesen zwei Seiten: „Wirtschaftlich lief es sehr gut“, sagt Kutscher. Sportlich blieben Wünsche offen: „Es wäre mehr drin gewesen.“ Die große Turnierbühne hat Kutscher noch nicht verlassen.

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