Mundschutzmasken für die Einsatzkräfte

Mundschutzmasken für die Einsatzkräfte

Das Ehepaar Julius (Mitte) hat Mundschutzmasken für die Feuerwehr Westerbur gefertigt.

Westerbur – Am Ostersonntag wurde der Westerburer Ortsbrandmeister Thorsten Siebels überrascht. Bei ihm stand ein Karton vor der Haustür, der für die Feuerwehr bestimmt war. Der Osterhase hat an die Gesundheit der Einsatzkräfte gedacht, daher war der Karton mit selbst hergestellten Mundschutzmasken für jede Einsatzkraft gefüllt.

Vor geraumer Zeit war die Ortswehr auf die Herstellung selbst genähter Mundschutzmasken vom „Lüttje Schkoowark“ aus Utarp aufmerksam geworden. Das kleine Unternehmen stellt die Behelfsmasken vielfach ehrenamtlich her. Nachdem bekannt wurde, dass der Nachschub an Gummibändern für die Kopfbebänderung sich als sehr schwierig darstellt, nahm sich die Ortsfeuerwehr dies zu Herzen und startete im Kreise der Einsatzkräfte eine Anfrage. Schnell wurden die Vorräte aus den Haushalten kontrolliert und geplündert. Die Abgabe erfolgte im Feuerwehrhaus.

Erfreulicherweise konnte somit Material zur Herstellung von über 100 Mundschutzmasken zur Verfügung gestellt werden. Durch das erhöhte Arbeitsaufkommen durch die Maskenherstellung des „Lüttje Schkoowark“ wurde im Familienkreis schnell Unterstützung gefunden. Hilde und Hermann Julius aus Osterbur sprangen sofort ein und stellten für jede einzelne Einsatzkraft der Ortsfeuerwehr Westerbur als Dankeschön eine Mundschutzmaske her. Für Familie Julius, selbst Mitglieder im Feuerwehr-Förderverein Westerbur, war es eine Selbstverständlichkeit, da sich somit die Einsatzkräfte und auch Verunglückte schützen.