Norderney Sommer, Sonne, Museumsfest. So richtig Glück mit dem Wetter hatte am Sonntag der Förderverein Museum Nordseeheilbad Norderney e.V. Den ganzen Tag zog es bei strahlend blauem Himmel zahlreiche Besucher zum Bademuseum am Weststrand. Bereits im Argonnerwäldchen vor dem Museum wartete die erste Attraktion und zwar auf vier Hufen.

Besucherscharen

Das Ponyreiten war für viele Kinder die größte Attraktion. Auch auf dem Platz vor dem Bademuseum gab es reichlich zu erkunden. Selbstgemachtes beim Kreativ- und Kunsthandwerkermarkt auf der einen Seite und Gebrauchtes beim Flohmarkt für Kinder auf der anderen Seite. Der wolkenlose Himmel lud zudem ein, bei der mobilen Sternwarte von Ralf Ulrichs einen Blick in die unendlichen Weiten zu wagen. Unendlich schien an diesem Tag auch der Strom an Kuchen, der stetig von den Helfern aus der Museumsküche an den Kuchenstand transportiert wurde.

Besuch in der Ausstellung

Neben Kaffee und Kuchen liefen aber auch der Bratwurst- und Matjesbrötchenstand sehr gut und Stefan Zimmer konnte seinen Räucherfisch restlos an Mann und Frau bringen. Der Eintritt in das Museum war kostenlos und viele Besucher nutzten die Gelegenheit sich die Dauerausstellung sowie die aktuelle Sonderausstellung „Zwischen Kitsch und Kunst: Zwei Jahrhunderte Souvenirs aus Norderney“ anzuschauen. Besonders interessant wurde dies, wenn man sich einer der Führungen durch Vereinsmitglieder anschloss oder sich einen der angebotenen Vorträge anhörte. Auf der Terrasse des Bademuseums gab es einen Flohmarkt für Bücher und Schallplatten. Am Nachmittag wurde es schließlich musikalisch auf dem Museumsvorplatz. Zunächst trat der Norderneyer Chor „Neue Ostfriesische Welle“ auf die Bühne mit seinem Repertoire aus Liedern, die immer irgendwie mit der See zu tun haben, aber eben doch keine klassischen Shantys sind.

NOW spielte auf

Mit „Ein Glas auf die See“, „Frei wie der Wind“ und vielen weiteren Songs brachten sie das Publikum in Schwung. Danach spielte die Bläsergruppe „Zehn im Watt“ auf ihren Blechinstrumenten Stücke wie „Ich brech‘ die Herzen der stolzesten Frauen“.

Museumsleiter Matthias Pausch zeigte sich mit dem diesjährigen Museumsfest rundum zufrieden. Über 1500 der kostenlosen Eintrittskarten für das Bademuseum wurden am Sonntag ausgegeben und hinzu kommt noch die zahlreiche „Laufkundschaft“, die nicht unbedingt den Blick in das Museum gewagt, sondern das Museumsfest an der frischen Luft genossen hatte.

Museumsleiter zufrieden

So hatten die zahlreichen Helferinnen und Helfer des Fördervereins Museum Nordseeheilbad Norderney e.V. zwar kaum eine Verschnaufpause an diesem schönen Sonntag, freuten sich aber dennoch riesig über das rundum gelungene Museumsfest.