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16. Juni 2021, 10:08 Uhr

Neue Bauplätze erst in 2023

Drei Norder Fraktionen fordern Anpassung der Verkaufsquote für Neubaugebie

Lesedauer: ca. 1min 40sec
Die Erschließung des Gebiets Südliche Wigboldstraße verzögert sich.

Die Erschließung des Gebiets Südliche Wigboldstraße verzögert sich. © Tebben-Willgrubs teb

Norden – Anders als noch vor einigen Monaten von der Leitenden Baudirektorin Ute Westrup angekündigt, verzögert sich die Erschließung des Neubaugebiets Südliche Wigboldstraße weiter. Im Dezember noch waren sie und Bauamtsleiter Mirko Wento davon ausgegangen, dass schon in diesem Jahr die rund 100 Grundstücke für Bauwillige bereitstehen könnten. Inzwischen ist klar, dass die Erschließung erst 2022 erfolgen wird, sodass voraussichtlich erst 2023 die ersten Häuser gebaut werden können.

Die Straßenführung durch das Gebiet ist der Grund dafür, weshalb sich das Projekt, das bereits vor mehr als drei Jahren angeschoben worden war, weiter verzögert. Eine von der Stadt vorgeschlagene Umgehungsstraße samt Lärmschutzwall hatten sich für die Investoren – für 81 Prozent des Gebiets zeichnet die Norder Firma Claashen Immobilien verantwortlich, die übrigen 19 Prozent gehören den Erben der Familie Ennen – als unwirtschaftlich herausgestellt, weshalb nun ein Kompromissvorschlag auf dem Tisch liegt, der in rund zwei Wochen im Bauausschuss beraten werden soll.

Dann steht auch ein Antrag von SPD, CDU/ZoB und der Gruppe FDP/Andert zur Diskussion, die gemeinsam eine Anpassung der im Baulandmanagement festgelegten Verkaufsquote auf 50 zu 50 fordern. Danach müssten 50 Prozent des Baulands zum von der Stadt vorgegebenen Preis verkauft werden, die übrigen 50 Prozent der Grundstücke könnten die Investoren frei veräußern.

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