Nicht jeder bleibt zu Hause
Polizei stellt über das Osterwochenende eine Reihe von Verstößen gegen die geltenden Corona-Verfügungen fest. In Wirdum wurde eine Party aufgelöst.

Ein Blaulicht auf dem Dach eines Polizeiwagens. Foto: Friso Gentsch/dpa © dpa
Ostfriesland – Mehrere Verstöße gegen die aktuell geltende Corona-Allgemeinverfügung hat die Polizei im Landkreis Aurich am Osterwochenende festgestellt. Wie es in mehreren Mitteilungen über das Wochenende verteilt heißt, sind bei der Polizei mehrere Meldungen potenzieller Verstöße gegen die Allgemeinverfügung des Landkreises zur Eindämmung der Corona-Pandemie eingegangen. Einige Hinweise stellten sich jedoch als unzutreffend heraus.
Allerdings wurden am Freitag unter anderem auf einem Kinderspielplatz in der Scipio-Nellner-Straße in Norden vier junge Männer angetroffen, die dort gegen die Verfügung verstoßen. Weitere Bußgeldverfahren wurden gegen Gruppierungen junger Leute eingeleitet, die der Verfügung am Norddeicher Osthafen sowie auf dem Parkplatz eines Verbrauchermarktes in der Gewerbestraße in Norden zuwiderhandelten. Alle betroffenen Personen müssen gemäß aktuellem Bußgeldkatalog mit einem Bußgeld von 150 Euro rechnen.
Mehrere Personen feierten in Wirdum eine sogenannte Corona-Party. Dabei beschallten sie nicht nur den Ort mit überlauter Musik, sondern verstießen zudem gegen die Vorschriften. Auch sie müssen mit einem Bußgeld rechnen.
Auch am Ostersonnabend wurden durch die Polizei im Altkreis Norden mehrere Verstöße festgestellt, bei einigen Personen handelte es sich um Wiederholungstäter, die mit verschärften Strafen rechnen müssen.
Auch in Aurich sind Beamte der Polizei immer wieder auf Gruppen gestoßen, die aus mehr als zwei Personen bestanden und nicht zu einem Haushalt gehörten. Eine Gruppe wurde am Bürgermeister-Hippen-Platz im Rahmen der Streifenfahrt angetroffen. Sie bestand aus fünf Personen im Alter von 22 bis 31 Jahren. Gegen sie wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet.