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7. Juli 2023, 06:00 Uhr

Ostfriesland: „Poly“ holzte Bäume und Büsche ab

Lesedauer: ca. 2min 46sec
Ostfriesland: „Poly“ holzte Bäume und Büsche ab

Zum Schluss kam es nicht so schlimm, wie befürchtet. Trotzdem hat Sturm „Poly“ einiges an Schäden hinterlassen. Hier die Übersicht:

•Aurich: Die Ortsfeuerwehr rückte 16 Mal zu Sturmeinsätzen aus. Im Bereich der Kernstadt waren zum Teil ganze Bäume auf Fahrbahnen gestürzt und mussten durch die Einsatzkräfte beseitigt werden.

In der Nähe des Zentralen Omnibusbahnhofs fiel ein großer Ast auf einen Pkw und beschädigte diesen erheblich. Auch im Uhlenmoorweg und auf der Esenser Straße waren Bäume beziehungsweise größere Äste auf die Fahrbahn gestürzt In der Tannenbergstraße war eine Hecke fast vollständig entwurzelt worden und drohte unmittelbar auf die Fahrbahn zu stürzen, weshalb die Einsatzkräfte auch hier tätig wurden.

Victorbur: In der Straße Schuldamm war ein großer Ast aus dem Baum abgebrochen und versperrte die Straße an der Ecke Am Dorfe.

Als die Einsatzkräfte gerade wieder am Feuerwehrhaus angekommen waren, wurden Sie genau eine Stunde später nach der ersten Alarmierung mit allen Feuerwehren der Gemeinde Südbrookmerland zu einem Dachstuhlbrand alarmiert (siehe Moordorf).

Hinte: Am Mittwochnachmittag drohte ein dicker Ast auf einen Wintergarten eines Einfamilienhauses in der Gartenstrasse zu stürzen. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr sicherten die Einsatzstelle ab und konnten die Gefahr mit der Motorkettensäge rasch beseitigen. Zu ihrem Einsatz wurde die Feuerwehr um 17.23 Uhr alarmiert. In der Kanalstraße in Finte hatte ein größerer Baum den Sturmböen nicht mehr standgehalten und war auf die Fahrbahn gestürzt. Die Einsatzkräfte sperrten den Gefahrenbereich ab und mit Hilfe der Motorkettensäge konnte das Hindernis zügig beseitigt werden.

Brookmerland: Den ersten Einsatz im Gemeindegebiet hatte die Ortsfeuerwehr Wirdum. Dort musste gegen kurz vor 12 Uhr ein abgeknickter Ast von der Fahrbahn der Marienhafer Straße beseitigt werden.

Zahlreiche Bäume

und Büsche waren

auf die Straßen gekippt

Zum zweiten Einsatz wurden um 13 Uhr die Einsatzkräfte aus Osteel alarmiert. Am Osteeler Altendeichsweg kippten gleich mehrere Bäume auf die Straße. Da die Böen immer wieder für starkes Schwanken der noch stehenden Bäume sorgten, entschieden sich die Feuerwehrkräfte für eine Sperrung der Straße. Der Bauhof der Gemeinde sperrte die Straße ab.

Upgant-Schott: Die Feuerwehr musste zu gleich zwei Sturmschäden ausrücken. Gegen 14 Uhr drohte am Lüttje Pad ein Baum auf ein Haus zu stürzen. Eine Motorsäge bereitete der Bedrohung ein Ende. Des Weiteren rückte die Wehr gegen zu einem umgestürzten Baum zu der Straße „Am Voßberg“ aus. Dort blockierte ein Baum die Fahrbahn. So wurde diese Gefahr ebenso beseitigt.

Marienhafe: Die Marienhafer Feuerwehr musste auf dem noch gesperrten Stück der Bundesstraße 72 ausrücken. Auch hier blockierten Bäume die Fahrbahn. Diese wurden kurzerhand mittels Motorsäge zerteilt und entfernt.

Krummhörn: 33 Einsätze musst die Feuerwehr in der Krummhörn fahren. Ein Baum stürzte in Visquard um. Im Minutentakt folgten danach diverse Alarmierungen zu Sturmschäden.

An vielen Einsatzstellen blockierten umgestürzte Bäume die Straßen. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr beseitigten die Sturmschäden und sorgten wieder für freie Straßen und Wege.

Aber nicht nur umgestürzte Bäume beschäftigten die Feuerwehr. In Greetsiel hatte sich zum Beispiel ein Bootssteg gelöst. In Eilsum mussten Teile eines Daches gesichert werden. Auch in diesen Fällen sorgte die Feuerwehr für schnelle Hilfe.

Bis 19 Uhr kamen so insgesamt 33 Einätze zusammen, die erfolgreich von allen sechs Ortsfeuerwehren abgearbeitet werden konnten.

Moordorf: Im Sturm fing der Dachstuhl eines Hauses in Moordorf Feuer. Dieses wurde immer wieder vom Wind angefacht. Erst nach dreieinhalb Stunden war es gelöscht, 80 Männer und Frauen waren im Einsatz.

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