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3. Mai 2023, 13:25 Uhr

Ostfrieslands längste Baustelle ist jetzt auch von oben zu beobachten

Die Deutsche Bahn hat eine Aussichtsplattform an der neuen alten Friesenbrücke bei Weener gebaut. Neugierige können in den nächsten Jahren der Brücke beim Wachsen zusehen.

Lesedauer: ca. 1min 50sec
Die Aussichtsplattform auf dem Deich kann trockenen Fußes erreicht werden.

Die Aussichtsplattform auf dem Deich kann trockenen Fußes erreicht werden. ©

Weener Schöne Aussichten an der Friesenbrücke: Um dem steigenden Interesse am Neubau der Brücke gerecht zu werden, hat die Deutsche Bahn eine Aussichtsplattform am Deich auf der Westoverledinger Seite errichtet. Ab sofort können Besucher und Anwohner von dort aus die Baufortschritte beobachten. Sowohl die Arbeiten im Flussbereich als auch im Deichvorlandbereich und auf der Baustelleneinrichtungsfläche können eingesehen werden. Eine der ersten Besucherinnen der neuen Plattform war Jenny Daun, Kreisrätin des Landkreises Leer: „Von hier aus kann man gut sehen, dass der Bau der neuen Brücke Fortschritte macht, und das freut auch den Landkreis Leer. Denn die Friesenbrücke war und ist eine wichtige Verbindung: Zum einen für den Bahnverkehr, zum anderen für Pendler und Touristen, die zu Fuß oder mit dem Fahrrad von der einen Seite der Ems auf die andere wollen. Der Weg zwischen Westoverledingen und Weener wird wieder kürzer, und darüber werden die Menschen hier sehr froh sein.“

In dieser Simulation ist ersichtlich, wie sich die neue Friesenbrücke in die Struktur der alten einfügt.Foto: Deutsche Bahn

In dieser Simulation ist ersichtlich, wie sich die neue Friesenbrücke in die Struktur der alten einfügt.Foto: Deutsche Bahn © Deutsche Bahn

„Interesse ist enorm“

Stefan Schwede, Projektleitung DB Netz: „Das Interesse an der Friesenbrücke ist enorm. Wir wollen mit der Aussichtsplattform allen Interessierten die Möglichkeit bieten, sich über den Baufortschritt zu informieren. Es liegt noch ein großes Stück Arbeit vor uns. Mit unseren Partnern haben wir bereits einen guten Start hingelegt“, wird Schwede von der Deutschen Bahn zitiert.

Ausblick auf die nächsten Arbeiten:

In den kommenden Wochen werden die Bohrpfähle für die Tiefgründungen im Deichvorland der Pfeiler hergestellt. Auch im Wasser geht es voran: Hier werden Spundwände der wasserseitigen Baugruben eingebracht. Parallel wird eine Ebene für die Arbeiten am Widerlager und für den Teilrückbau der alten Bestandswiderlager hergestellt.

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