Norderney Nach über zwei Jahren der Planung, mit vielen kleinen Erfolgen, aber noch mehr großen Herausforderungen, hat der Verein Museumskreuzer „Otto Schülke“ in den letzten Tagen die erlösende Nachricht erhalten, die die Zukunft des historischen Schiffs auf Norderney sichert: „Unser Bauantrag für die Pontonanlage wurde genehmigt“, teilten sie am Samstag in den sozialen Medien mit.

Vertreter des Vereinsvorstandes formulierten die Situation für die Fans der „Schülke“: „Ihr könnt Euch bestimmt vorstellen, was diese Nachricht für uns bedeutet. Wir haben lange dafür gekämpft, Anträge und Gutachten bearbeitet, Auflagen erfüllt, Genehmigungen eingeholt, und trotz immer neuer Herausforderungen an den Erfolg geglaubt. Geduld und Ausdauer machen sich doch immer wieder bezahlt“.

Ohne die Arbeit einer eingespielten Crew, sowie die Unterstützung eines externen Ingenieurbüros wäre diese Aufgabe nicht zu stemmen gewesen. Der Verein nutze die Gelegenheit, sich für den ausdauernden Einsatz aller Förderer zu bedanken: „Ebenso sagen wir vielen Dank an alle, die uns in den letzten Jahren immer unterstützt und an unser Projekt geglaubt haben! So manches Mal machte sich fast Resignation breit, aber es kam immer wieder ein aufmunterndes Wort von allen Freunden des Bootes“.

Für den Verein geht die Arbeit jetzt weiter, es fehlen noch genaue Abstimmungen zum Rammen der Dalben, Landanschlüsse und weiterer Maßnahmen. Aber man ist guter Hoffnung, im Oktober mit den Bauarbeiten beginnen zu können. Laut der internen Planungen des Vereins Norderneyer Museumskreuzer soll es dann möglich sein, die ersten Gäste im kommenden Jahr auf der „Schülke“ an Bord begrüßen zu können.