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14. Juli 2023, 09:54 Uhr

Pläne stehen – Genehmigung fehlt: Das entsteht auf dem alten Santjer-Grundstück

Energieberater Peter Kröger möchte die Fläche in Rechtsupweg nutzen, doch das „Go“ fehlt noch immer

Lesedauer: ca. 2min 01sec
Pläne stehen – Genehmigung fehlt: Das entsteht auf dem alten Santjer-Grundstück

Rechtsupweg Der ehemalige Santjer-Bau in Rechtsupweg ist Geschichte und doch gibt es bisher keine Anzeichen für den Start eines neuen Projekts auf dem Grundstück. Das liegt daran, dass der Eigentümer der Fläche, Energieberater Peter Kröger, noch immer keine Genehmigung für seinen Bau in Rechtsupweg bekommen hat.

Fest steht nun allerdings, auf dem Grundstück sollen zwei Wohnungen entstehen und auch die neue Firmenzentrale von Kröger zieht ein. Im August könnte die Genehmigung auf dem Schreibtisch von Kröger liegen, wie eine Sprecherin des Unternehmens verrät. Ob das aber tatsächlich passieren wird, ist noch nicht sicher. Denn das Problem ist: Das Santjer-Grundstück befindet sich im Außenbereich – es gibt folglich keinen Bebauungsplan. Diese Tatsache zog den gesamten Vorgang in die Länge – und tut sie noch.

Ein technischer Defekt hatte Anfang 2019 einen Brand in dem alten Santjer-Gebäude an der Hauptstraße verursacht. Es entstand ein Sachschaden von rund 200 000 Euro. Menschen kamen damals nicht zu Schaden. Durch das Feuer wurde das Dachgeschoss zerstört, das Gebäude stand rund vier Jahre lang leer und verfiel wortwörtliche zu einer (Brand-) Ruine. Das Dach war nicht mehr existent, Scheiben wurden eingeschlagen und Dachziegel lagen umher. Anfang des Jahres starteten schließlich die Abrissarbeiten. Heute steht die Fläche leer und wartet auf die nächsten Schritte.

Ähnlich sieht es mit dem Allotria-Areal aus. Auch hier gibt es bisher keine neuen Entwicklungen. Eigentümer Manfred Kruse zufolge wartet er bisher auf ein drittes Angebot eines Abrissunternehmens. Dann möchte er entscheiden und den Abriss in die Wege leiten. Ist der Abbruch der ehemaligen Diskothek – die bereits seit Jahren leer steht – geschafft, wird die Fläche wohl noch drei bis vier Jahre brachliegen. Denn der Eigentümer darf das Grundstück erst nach insgesamt zehn Jahren weiterverkaufen – diese zehn Jahre sind erst in drei bis vier Jahren um. Was dann mit der Fläche passiert, ist noch nicht klar. Angebote gibt es Kruse zufolge jedoch schon.

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