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13. November 2020, 09:28 Uhr

Postumzug in Norden bereitet weiter Ärger

Kunden mit Brieffächern erhalten zwei Tage keine Zustellung. Ab Freitag sind die Fächer im Verteilzentrum zugänglich.

Lesedauer: ca. 1min 39sec
Nichts zu holen: An ihre Post kamen Kunden der Postfächer zwei Tage lang nicht heran.

Nichts zu holen: An ihre Post kamen Kunden der Postfächer zwei Tage lang nicht heran. © Bruns ubr

Norden/LIS – Die Kritik reißt nicht ab: Postfachkunden sind verärgert. In den vergangenen zwei Tagen kamen sie nicht an Briefe und Pakete. Der Grund: Die Postfächer vom alten Standort Am Markt ziehen in das neue Verteilzentrum Am Norder Tief. Ab- und Wiederaufbau dauerten zwei Tage, sodass erst heute wieder eine Abholung erfolgen kann – dann am neuen Standort.

Für Ärger sorgt dabei weniger die Tatsache, dass die Lagerfächer für Briefe und Co. umziehen – dass war vielen Kunden bereits im Vorfeld klar – vielmehr bemängeln einige von ihnen im KURIER-Gespräch die schlechte Informationspolitik. Denn bis Donnerstag hatten nicht alle ein offizielles Schreiben vonseiten der Deutschen Post über den geplanten Umzug erhalten. Und das, obwohl laut Postsprecher Stefan Laetsch bereits vor zwei Wochen eine entsprechende Mitteilung per Post an die Hausanschriften geschickt worden sein soll.

Was verwundert, auf KURIER-Nachfrage sagte Laetsch, dass er vor zwei Wochen selbst noch keine verlässliche Aussage zum neuen Standort der Postfächer erhalten habe. Erst gestern konnte er den neuen Standort offiziell bekannt geben – trotz mehrfacher Nachfrage. „Von einem Großunternehmen wie der Post erwarte ich ein anderes Vorgehen als das, was ich hier
erlebe“, kritisiert deshalb auch ein Kunde der Deutschen Post aus Norden.

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