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Erstellt:
20. November 2020, 09:50 Uhr

Reiter müssen Halle räumen

PSV Norderland geschockt. Stadt weiterhin an Gesprächen und Übergangslösung interessiert.

Lesedauer: ca. 1min 34sec
Die Reithalle in Bargebur.

Die Reithalle in Bargebur. © Tebben-Willgrubs teb

Norden/LIS – Das Ergebnis ist eindeutig: „Die Reitanlage in Bargebur lässt sich nicht wirtschaftlich so sanieren, dass sie eine Zukunftsperspektive hat“, sagte am Donnerstag der Erste Stadtrat Marcus Aukskel im KURIER-Gespräch. Ein Ergebnis, mit dem der Pferdesportverein (PSV) Norderland so nicht gerechnet hatte, wie die Vereinsvorsitzende Edith Kubatzki auf Nachfrage mitteilte. Man habe so große Hoffnungen gehabt, nachdem die Stadt in den vergangenen zwei Wochen „die Türen geöffnet hatte“, sagte sie. Die seien nun mit einem Schlag in den Boden gestampft worden.

„Wir haben noch versucht, Kompromisse einzugehen“, berichtete die PSV-Vorsitzende vom Gespräch des Vorstandes mit Stadtspitze und Gutachtern sowie Experten des Bauamtes Norden. Doch darauf habe sich die Stadt nicht eingelassen. Dabei ist die durchaus bereit, sich für den Verein einzubringen, wie Aukskel gegenüber dem KURIER noch einmal betonte. „Wir fänden es schade, wenn sich ein Norder Verein auflösen muss.“ Deshalb sollen auch weitere Gespräche mit dem Verein geführt werden, um zumindest eine Übergangslösung zu finden. Ansonsten blieben Kubatzki und den anderen Vereinsmitgliedern gerade einmal vier Wochen, um das Gelände zu räumen.

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