SPD fordert Baulückenkataster
Großheider Sozialdemokraten wollen Informationen über mögliche überplanbare Bauflächen
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Um überplanbare Bauflächen darzustellen, soll in der Gemeinde Großheide auf Antrag der SPD ein Baulückenkataster erstellt werden. © Tebben-Willgrubs teb
Die SPD-Fraktion in Großheide stellt einen Antrag zur Erstellung eines Baulückenkatasters, um mögliche überplanbare Bauflächen in den einzelnen Ortsteilen der Gemeinde darzustellen.
„Wir möchten bei der Suche nach Baugrundstücken in den Ortsteilen außerdem behilflich sein und der Verwaltung hier Unterstützung anbieten“, erklärt Ratsherr Cord Brüling und weist damit die Aussagen der Verwaltung zurück, es gäbe keine Verkaufsabsichten von Grundstücksbesitzern an die Gemeinde.
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Das Abwandern junger Menschen und Familien wolle man verhindern und damit das aktive Dorfleben gerade in den Ortsteilen erhalten und beleben. „Die dadurch resultierende Stärkung und Anerkennung der so wichtigen Ehrenamtlichen in den Vereinen und Institutionen ist für den Erhalt des Dorfcharakters sehr wichtig“, findet Artur Frerichs, stellvertretender Fraktionsvorsitzender.
Eine Vermarktung von Grundstücken durch private Erschließungsträger lehnt die Fraktion weiterhin ab. „Wir bleiben bei unserer Meinung, dass die Erschließung von Baugrundstücken in Gemeindehand bleiben muss“, schildert Fraktionsvorsitzende Hannelore Poppinga-Hanssen. Es sei nach Ansicht der SPD-Fraktion nicht möglich, hier eine gerechte Handhabung, allein schon bei der Auswahl der Unternehmer für diese Projekte, vorzunehmen. Erschließungsträger seien nun mal gewinnorientiert und das würde zwangsläufig erhebliche Steigerungen bei den Grundstückspreisen zur Folge haben.
„Wir sind überzeugt davon, dass wir mit einem Baulückenkataster, welches in anderen niedersächsischen Gemeinden erfolgreich eingesetzt wird, Licht in die Möglichkeiten des dörflichen Bauens bringen können“, schließt die Vorsitzende.
