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5. April 2023, 17:22 Uhr

Schwertransport sorgt in Ostermarsch für Vollsperrung

Eine 39 Tonnen schwere Trafostation ist in Norden angeliefert worden und sorgte somit für eine stundenlange Straßensperrung.

Ein Spezialist aus Moormerland übernahm die Kranarbeiten in Ostermarsch und bewegte die 39 Tonnen schwere Umspannstation an den dafür vorgesehenen Platz.

Ein Spezialist aus Moormerland übernahm die Kranarbeiten in Ostermarsch und bewegte die 39 Tonnen schwere Umspannstation an den dafür vorgesehenen Platz. © Ecke eck

Lesedauer: ca. 2min 00sec

Norden Am frühen Morgen bis in die Mittagsstunden hinein ist am Mittwoch die Landstraße L5 in Norden vollgesperrt worden. Grund dafür war die Anlieferung einer großen Umspannstation.

Zwischen 6 und 12 Uhr konnte die Ortsdurchfahrt Ostermarsch nicht durchquert werden. Das teilte ein Sprecher des Unternehmens Ulferts aus Moomerland mit, das mit der Anlieferung beauftragt war. Bereits in der Nacht zum Mittwoch ist die Transformatorenstation mittels eines Schwertransporters nach Ostermarsch befördert worden. Pünktlich um 6 Uhr fingen die zuständigen Arbeitskräfte an, den 8,5 Meter langen Kran aufzustellen, um die Umspannstation kurze Zeit später an Ort und Stelle zu verfrachten. Am Mittag konnte die Straße schließlich wieder befahren werden. „Es hat gut geklappt. Wir haben zumindest nichts gegenteiliges gehört und das ist immer ein gutes Zeichen“, berichtet ein Sprecher des Unternehmens Ulferts.

Um das grüne Häuschen zum Umspannen von Strom an ihren Einsatzort zu verfrachten, hatten die Verantwortlichen einiges zutun. Denn die Trafostation ist sieben Meter lang, 3,6 Meter breit und knapp vier Meter hoch. Darüber hinaus wiegt die Station 39 Tonnen. Da der Kran mit seiner Länge von gut acht Metern bereits viel Platz einnahm, er sich zusätzlich allerdings auch noch drehen können musste, war eine Vollsperrung der L5 gestern unumgänglich, wie die Stadt Norden bekannt gab. „Das war schon ganz schön viel Aufwand für eine vergleichsweise kurze Straßensperrung“, kommentiert eine Sprecherin der Stadt Norden die sechsstündige Aktion.

Sechs Stunden benötigten die Arbeitskräfte vom Auf- bis zum Abbau.

Sechs Stunden benötigten die Arbeitskräfte vom Auf- bis zum Abbau. © Ecke eck

Installiert werden muss die Umspannstation im Zuge der Verlegearbeiten für Breitband und Glasfaser. Generell dient die Umspannstation dazu elektrische Leistung umzuspannen. Denn um Strom über eine längere Distanz übertragen zu können, muss die elektrische Leistung, je nach Verteilnetzbetreiber, eine Spannung von mindestens 10 000 Volt (Mittelspannung) aufweisen. Um die elektrische Energie hingegen als Endverbraucher oder Industriekunde nutzen zu können, muss diese Spannung in Niederspannung mit 230 beziehungsweise 400 Volt transformiert werden. Eine Transformatorstation kann einen oder mehrere Niederspannungs-Stromkreise speisen.

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