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17. August 2023, 07:30 Uhr

Tonnen-Schiff erreicht Marienhafe

Ab Mitte September kann voraussichtlich auf neuem Spiel- und Erlebnispunkt getobt werden

Gestern Morgen setzten Arbeiter das Spielschiff mit einem Kran an die ausgewählte Stelle. Die Arbeiten dauern an. Foto: Gemeinde

Gestern Morgen setzten Arbeiter das Spielschiff mit einem Kran an die ausgewählte Stelle. Die Arbeiten dauern an. Foto: Gemeinde ©

Lesedauer: ca. 2min 14sec

Marienhafe Über die tonnenschwere Lieferung, die gestern Morgen in Marienhafe eingetroffen ist, werden sich mit großer Wahrscheinlichkeit viele Kinder der Gemeinde freuen. Denn ab sofort verfügt der Spiel- und Erlebnispunkt in der Marienhafer Ortsmitte über ein großes hölzernes Spielschiff.

Dieses ist im Rahmen des Projekts „Spiel- und Erlebnispunkt“ als eine der Maßnahmen installiert worden. In den kommenden Wochen sollen weitere Elemente hinzukommen. Unter anderem ist eine Motorikanlage in Planung und auch ein Piratendorf soll geschaffen werden. Doch zunächst geht es darum, das knapp drei Tonnen schwere, sowie 11,5 Meter lange und knapp sieben Meter breite Spielschiff sicher an Ort und Stelle zu befördern und zu montieren. Um 8 Uhr gestern Morgen sind sechs Personen mit den Arbeiten für das Spielgerät gestartet. Zuvor lieferte dies ein Händler aus Sachsen an die Gemeinde Marienhafe – nicht ganz ohne Probleme. Denn ein Fahrer musste das Gerät mit einem Lkw über die recht schmale Einbahnstraße in die Zielstraße befördern – was nach ein paar Versuchen schließlich gelang. Mit einem Kran beförderten entsprechende Arbeiter das Spielgerät im Anschluss an die ausgewählte Stelle. Auch heute werden die Arbeiten noch andauern, wie Markus Schwarz vom Bauamt der Samtgemeinde Brookmerland auf KURIER-Nachfrage mitteilt. Insgesamt müssten etwa 20 Stunden reine Arbeitszeit in die Montage investiert werden.

Die Anlieferung erfolgte aus Sachsen.Foto: Insa Pölking

Die Anlieferung erfolgte aus Sachsen.Foto: Insa Pölking ©

Mithilfe der maritimen Elemente will die Gemeinde die Geschichte des Ortes aufleben lassen. Vor langer Zeit reichte die Leybucht noch bis an das heutige Areal des Spiel- und Erlebnispunktes. Auch eine Anlegestelle gab es dort zu Mittelalterzeiten. An die Gemeinde Marienhafe von damals soll der Ort mit seinen Elementen heute erinnern.

Im selben Atemzug wie der Spiel- und Erlebnispunkt entstand in den vergangenen Monaten der Ruhe- und Erlebnispunkt in Marienhafe. Auch dort wurde einiges bewirkt. Unter anderem sind Wellenliegen aus Holz und eine Ruhebank montiert worden, Lindenbäume wurden gepflanzt und neue Beete angelegt. Darüber hinaus ist die 55 Meter lange Klinker-Ummauerung des anliegenden Gebäudes entfernt worden. Die Bauarbeiten für den Ruhe- und Erlebnispunkt hat die Gemeinde abgeschlossen. Nun soll es bis Mitte September auf dem neuen Areal für die Marienhafer Kinder weitergehen. In wenigen Wochen ist somit auch der Spiel- und Erlebnispunkt fertig.

Gefördert wird das Projekt vom Amt für regionale Landesentwicklung Weser-Ems. Ganze 90 Prozent des Investitionsvolumens werden von der Landesbehörde übernommen. Die Gemeinde Marienhafe zahlt 57 000 Euro.

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