TuRa als Zünglein an der Waage

Marienhafe Mit der bestmöglichen Punkteausbeute und entsprechend mit der bestmöglichen Platzierung wollen die Landesliga-Handballer von TuRa Marienhafe ihre erfolgreiche Saison in der Staffel Nord beenden. Während der gut aufgelegte Tabellenfünfte in den letzten drei Partien befreit aufspielen kann, stehen seine Konkurrenten deutlich stärker unter Druck, kämpfen alle drei doch noch um den Klassenerhalt. TuRa weiß als Zünglein an der Waage um seine besondere Rolle. „Wir wollen unserer Favoritenrolle gerecht werden und uns im Abstiegskampf nichts nachsagen lassen“, betont TuRa-Trainer Klaus Näckel vor dem vorletzten Heimspiel der Saison am Sonnabend ab 17 Uhr gegen das Schlusslicht HSG Stuhr.

Die Marschroute für die letzten Meter der Spielzeit 2022/23, in der Marienhafe frühzeitig den anvisierten Klassenerhalt erreichte und danach ehrgeizig nachlegte, hat der Coach schon zeitig festgelegt mit fünf Siegen aus den letzten fünf Spielen. Zwei Hausaufgaben hat TuRa bereits erfolgreich erledigt. Alles spricht dafür, dass morgen die dritte folgt: Obwohl die Marienhafer im Hinspiel nur einen durchwachsenen Tag erwischt hatten, besiegten sie die HSG Stuhr nach einem zwischenzeitlichen 27:20 (46.) sicher mit 32:28. In der Kurt-Knippelmeyer-Halle ist TuRa eine Macht bei satten zehn Heimsiegen. Nur der Meister HSG Grüppenbühren/Bookholzberg konnte sich hauchdünn mit 25:24 behaupten. Dem Tabellenletzten Stuhr gelang erst ein Auswärtssieg mit 31:29 beim Rivalen Jever. Ole Spinneker, Patrick Peters und Mathes Folkerts fehlen. Hinter dem Einsatz von Lukas Bron steht aufgrund einer Daumenverletzung ein Fragezeichen.

Die HSG wahrte durch drei Heimsiege ihre Chance auf den Klassenerhalt. Ein Punkt fehlt zum Relegationsplatz, den Rastede hält. Der VfL ist TuRas Gegner im Heimfinale am 20. Mai. bup