VW-Werk Emden bekommt neues E-Modell

VW-Werk Emden bekommt neues E-Modell

Die Abbildung zeigt die aktuelle Designstudie des viertürigen Aero, der voraussichtlich ab 2023 im Emder Volkswagenwerk vom Band laufen soll. Abbildung: Volkswagen

Emden – Am Freitag hat der Aufsichtsrat des Volkswagen Konzerns in seiner Sitzung bestätigt, dass ein zweites E-Modell für den Standort Emden vorgesehen ist. Neben dem ID.4 soll ab 2023 auch der viertürige vollelektrische Volkswagen Aero in Emden vom Band laufen. Zurzeit werden dort die Modelle Passat als Variant und Limousine, der Arteon und einmalig im Konzern der Arteon Shooting Brake gebaut.

„Das ist eine sehr gute Nachricht für den Standort Emden und die gesamte Region. Es ist auch ein Vertrauensbeweis in die Leistungsfähigkeit der Mannschaft und den Willen, das Auto zu wettbewerbsfähigen Konditionen zu bauen“, so Dr. Christian Vollmer, Vorstand für Produktion und Logistik der Marke Volkswagen Pkw.

Zeitgleich wird der derzeit in Emden gefertigte Passat ab 2023 im slowakischen Bratislava produziert werden – zusammen mit der Skoda Superb Familie – um auch hier Synergien innerhalb der Fahrzeugfamilie zu heben.

Werkleiter Uwe Schwartz sagte: „Es freut mich sehr, dass wir im Zuge der Planungsrunde ein weiteres Elektromodell für den Standort Emden erhalten haben. Die Mannschaft am Standort leistet großartige Arbeit bei den Vorbereitungen auf unsere künftigen E-Modelle. Der Aero passt sehr gut zu uns und bestätigt gemeinsam mit dem ID.4 unsere Rolle in der E-Offensive von Volkswagen.“

„Ich freue mich ebenfalls, dass der Aufsichtsrat den Aero als Limousine und Variant für Emden bestätigt hat. Zusammen mit dem ID.4 bedienen wir die A- und B- Plattform, somit kommen drei Elektrofahrzeuge für den VW-Konzern aus Emden. Diese Investitionen und unsere Beschäftigungsgarantie bis Ende 2029 geben uns und unseren Familien die nötige Sicherheit für den Wandel“, betonte der Betriebsratsvorsitzende die hervorragende Team-Leistung.

Der Konzern investiert in den Standort an der Ems rund eine Milliarde Euro. Die Produktion des Passat wird bis 2023 an den slowakischen Standort in Bratislava abgegeben, im Gegenzug soll dann der kleine Elektro-SUV ID.4 gebaut werden. Insgesamt investiert der Konzern in den kommenden fünf Jahren rund 20 Milliarden Euro in seine deutschen Werke.