Es soll eine bunte und vielfältige Veranstaltung werden, welche die Organisatoren von Kreisvolkshochschule und Mehrgenerationenhaus jetzt im Rahmen eines Pressegesprächs vorstellten. Dabei dürfen sich die Verantwortlichen auf eine stattliche Zahl an Unterstützern, freiwilligen und ehrenamtlichen Helfern verlassen, die der Garant für das multikulturelle Event sind.

Nachdem in den vergangenen Jahren eine Ausrichtung coronabedingt nicht möglich war, freut sich das Team nun umso mehr auf ein Programm aus Musik, Tanz, Handwerk, Kinderaktionen und kulinarischen Leckereien. Letztere dürften sicherlich jeden Gaumen kitzeln, denn es wird Gerichte aus den verschiedensten Ländern geben. Geflüchtete Menschen aus der Ukraine beteiligen sich zum Beispiel am Angebot des Mehrgenerationenhauses, präsentieren dort Speisen aus ihrer Heimat.

Kulinarische Vielfalt aus vielen Ländern

Der Kinderschutzbund möchte wieder mit frisch gebackenen Waffeln einen Beitrag zur kulinarischen Vielfalt leisten, ebenso wie die vietnamesische Gemeinschaft, die bekannte Klassiker wie gebackene Banane oder Frühlingsrollen anbieten will. Die Frauen des Migrantinnencafés offerieren Gerichte aus ihren Heimatländern, ebenso wie der Mamaclub. Während die Kinder der Mamas singen und zur gemeinsamen Folklore einladen, stehen die Frauen am Grill und zaubern leckere Gerichte unter anderem aus der syrischen, afghanischen oder persischen Küche.

Natürlich dreht sich längst nicht alles ums Essen. Es geht den Veranstaltern um viel mehr: ums Kennenlernen, gemeinsam die Zeit miteinander zu verbringen und das über alle Generationen. „Das Fest war bis 2019 ein fester Bestandteil unseres Angebots und wir freuen uns, diese Veranstaltung in diesem Jahr endlich wieder stattfinden zu lassen“, erklärt Irinia Eifert, Standortleiterin der KVHS Norden, die sich ebenso über viele neue Partner freut.

Neue mobile Bühne wird eingesetzt

Premiere feiert beim Fest der Kultur und Generationen auch die mobile Bühne der Stadt, auf der nicht nur moderiert, sondern auch getanzt und gesungen wird. Das übernehmen der Männergesangverein und der Singverein Norden, die jeder für sich, aber auch gemeinsam für musikalische Unterhaltung sorgen wollen. Darüber hinaus wird arabische Musik für wahrscheinlich ungewohnte Töne in den Ohren der Besucher sorgen. Und auch das Mehrgenerationenhaus verspricht ein kleines Bühnenprogramm.

Die Amateurfunker bringen ihre Kurzwellenfunkstation mit. Interessierte Besucher können so auf die Suche nach Kontakten in aller Welt gehen und so zur Völkerverständigung beitragen. Plan International bereitet eine Kinderaktion unter dem Motto „Hochzeit in Indien“ vor. Kostüme, Schmuck und Tanz sollen einen Perspektivwechsel auf eine andere Heiratskultur bieten.

Dass die hierzulande bekannte Zeichensprache in anderen Ländern auch ins Fettnäpfchen führen können, zeigt das Sozialwerk Nazareth. Hennatattoos gibt es zudem am Stand des Migrantinnencafés und die KVHS informiert über das Erasmus+ Projekt „Kompass“, präsentiert eine digitale Lernplattform für ältere Lernende und lädt zur Stadtrallye in verschiedenen Sprachen ein. Wer sich künstlerisch beteiligen möchte, kann am Stand der Kunstschule an der Staffelei den Pinsel schwingen.