Wenn die Stadt das letzte Geleit übernimmt
Immer öfter muss sich das Ordnungsamt um die Beisetzung Verstorbener kümmern – entweder, weil es keine Verwandten gibt oder diese sich weigern.
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Wer ohne Angehörige verstirbt, wird von Amts wegen bestattet. © Tebben-Willgrubs teb
Norden/HEI – Es ist nur eine Handvoll Menschen, die an diesem trüben, nasskalten Tag auf dem Norder Parkfriedhof dem Sarg des Verstorbenen folgt. Glockengeläut begleitet die kleine Trauergesellschaft bei ihrem Gang von der Friedhofskapelle zum Grab. Kaum jemand käme auf den Gedanken, dass es sich bei dem Begräbnis um eine „ordnungsbehördliche Bestattung“ handelt. So heißen im Verwaltungsdeutsch Beisetzungen für Tote ohne Angehörige. „Das ist unser Anspruch“, sagt Christina Krage von der Stadt Norden. (...).
