Livemusik und Buffet: Neuer Edeka Pfaff sorgt für belebten Ortskern

Großheide Gut, dass ihr da seid – dass ist nicht nur ein Lied von Roland Kaiser, sondern auch das Motto unter dem am Mittwoch Geschäftsführer Franz Pfaff sein neues Edeka-Center in Großheide eröffnet hat. Er schätzt, dass ungefähr 270 Gäste der Einladung gefolgt sind.

„Dabei gibt es heute noch nicht einmal Eröffnungsangebote“, wie Prokurist Tim Linemann sagt. Diese gab es erst am Donnerstagmorgen für die Kunden des neuen Geschäfts. Dafür gab es Livemusik und ein großes Buffet, an dem sich die Gäste bedienen konnten.

Auch wenn mit nur 15 Monaten Bauzeit das Gebäude und die umliegenden Flächen schnell aufgebaut waren, gab es während der Baumaßnahmen immer wieder Hürden zu überwinden. „Entwässerung war ein heikles Thema“, erzählt Pfaff in seiner Eröffnungsrede.

Denn nicht nur einmal mussten die entsprechenden Anlagen erneuert werden, sodass der Parkplatz, der Poppenweg und auch die anliegenden Flächen gegenüber potenziellem Starkregen gewappnet sind. Besonders bei den Nachbarn und Anwohnern bedankt sich Pfaff für ihr Verständnis während der Arbeiten. Denn der Poppenweg musste für den Neubau umgelegt werden.

Eine Anekdote, die für Begeisterung beim Publikum sorgte, war der Bau der Zaunanlage im Anlieferungsbereich. So will Pfaff bereits im Vorfeld mit Kollegen darüber gesprochen haben, wie lange die Zaunanlage stehen wird. Am Ende hielt sie beim ersten Mal fünf Tage – und beim zweiten Mal zwölf Stunden: Zuliefernde Lkws haben die Kurve nicht bekommen und den Zaun zu Fall gebracht.

Für Prokurist und zukünftigen Geschäftsführer Tim Linemann war es etwas Besonderes, in Großheide neu zu eröffnen: Denn einen Laden komplett neu einzuräumen, habe er noch nicht miterleben können. Sein Dank richtet er auch an Edeka-Kruse und Maltzahn, bei denen er gearbeitet und Erfahrungen gesammelt hat.

Aber auch an die Mitarbeiter im neuen Edeka-Center: „Ich habe richtig Bock mit euch in Großheide was zu reißen“, sagt er zuversichtlich in die Zukunft blickend.

Zumindest der erste Eröffnungstag zeigt, dass die Zuversicht nicht unbegründet zu sein scheint. Meterlange Schlangen an den Kassen, volle Parkplätze und viele Kunden, die sich zum Einkaufen einfinden.

Am Eingang hat der Wikingerbäcker Lorenz Victorbur mit einem Glücksrad und einem Schätzspiel die Aufmerksamkeit der Besucher erregt, während sich im Ladenbereich die Kinder und Kunden an der Ballonkünstlerin Tanja Aeilts erfreuen konnten, die auch für die Ballondekoration im ganzen Laden zuständig war.

„Ein neuer Laden bietet auch neue Möglichkeiten“, sagt Linemann. Entsprechend sei er gespannt, wie sich das Angebot in Großheide entwickeln wird.