Mini-Sturmflut am Wochenende hinterließ keine größere Schäden - nur eine Insel versank im Wasser
Man musste als Nordseeanwohner schon sehr genau hinschauen, um die Sturmflut zu entdecken, vor der am Freitag auf allen Kanälen gewarnt wurde. Allein auf der Insel Wangerooge (und an der schleswig-holsteinischen Küste) gab es Hochwasser.
Unsere Fotografin Ute Bruns war am Wochenende am Meer unterwegs in der Hoffnung auf meterhohe Wellen. Die gab es nicht - aber viele schöne Bilder!
Norden Die erste leichte Sturmflut mit Pegelständen ein Meter über normal zog ohne größere Schäden über die ostfriesische Nordseeküste hinweg. Nur die Insel Wangerooge traf härter: Dort stand die Inselbahn völlig unter Wasser und musste den Betrieb einstellen. Eine Hochzeitsgesellschaft, die auf einem Schiff feiert, konnte nicht wieder anlegen, weil der Kai überspült wurde.
Für die Touristen in den anderen Küstenabschnitten war der Mini-Sturm aber eine willkommene Gelegenheit, die Kraft der Nordsee zu spüren - in Scharen wanderten sie an den Stränden entlang.