Nicht mehr lange und die ersten Türchen des Kalenders können geöffnet werden.
Norden Seit einer Woche sind sie nun auf dem Markt, die Ludgeri-Adventskalender. In diesem Jahr gibt die Gemeinde zum 20. Mal einen solch besonderen Kalender heraus, der an jedem Tag jeweils zwei Gewinnchancen bereithält. „Er ist ein Jubiläumskalender“, freut sich Uwe Endelmann, Kirchenvorsteher der Ludgeri Gemeinde und einer der vier Organisatoren des Projektes. „Dieser Kalender berührt einen“, sagt Anke Endelmann, „man guckt das Bild an und möchte schon gerne die Adventszeit haben.“ Gemalt hat das Motiv die 43-jährige Johanna Kiedrowski.
Liedzeilen doninieren erstmals das Motiv
In diesem Jahr dominieren zum ersten Mal Liedzeilen das Motiv, in weißer Schrift gut lesbar auf dem dunklen Himmel aufgetragen. „Die Musik, die über den Marktplatz klingt, die besondere geistliche Stimmung, hat mir sehr geholfen, mich hier in Norden wohl zu fühlen“, begründet Johanna Kiedrowski, die vor einigen Jahren mit ihrer Familie in die Stadt gezogen ist. Oben befindet sich eine Zeile des Kirchenliedes „Lobet den Herren, den mächtigen König der Ehren“. Dies ist eines der Lieblingslieder der Künstlerin. Unten steht „Kyrie eleison“. Die Ludgerigemeinde Norden und die Organisatoren des Projekts – neben dem Ehepaar Endelmann sind dies die Kirchenvorsteherinnen Herma Heyken und Malika Wolf, sowie Pastorin Traute Meyer und die frühere Kirchenvorsteherin Angelika Ruge – freuen sich über den neuen Kalender und das Motiv.
Drei tolle Projekte werden mit dem Erlös unterstützt
Auch in diesem Jahr werden mit dem Erlös des Adventskalenders drei Projekte unterstützt. Ein Teil fließt in die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in der Ludger Gemeinde selbst, damit wird zum Beispiel die Stelle der Jugenddiakonin gefördert. Zwei Projekte liegen außerhalb der Gemeinde, und auch sie widmen sich der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.So bietet die Linteler Schule in Norden im kommenden Jahr das Projekt „Kampf gegen die Respektlosigkeit“ an, das den Mädchen und Jugend verdeutlichen will, wie wichtig ein respektvoller Umgang miteinander ist. Auch das Deutsche Rote Kreuz (DRK) in Hage erhält Geld, und zwar für seine Jugendgruppe. „In Norden selbst hat das DRK keine Jugendgruppe“, begründet Uwe Endelmann, warum ein Teil des Geldes nach Hage fließt. „Die Jugendgruppe möchte gern ein neues Zelt anschaffen.“ Mit ihm werden Aktivitäten für Kinder angeboten, wie Erste Hilfe, aber auch Kinderschminken oder das Glücksrad drehen.
Für fünf Euro in Norden zu erwerben
Der Kalender wird heute und an den kommenden Sonnabenden zum Preis von fünf Euro auf dem Norder Marktplatz verkauft. Zudem ist er in verschiedenen Norder Geschäften sowie im Eine-Welt-Laden in der Ludgerikirche und im Gemeindehaus, Norddeicher Straße 159, erhältlich.
Der Kalender ist wie ein großes Los.
Jeden Tag werden zwei Losnummern gezogen, auf der Rückseite des gekauften Kalenders kann man seine eigene Losnummer lesen. Gestiftet sind die Preise von Norder Kaufleuten, danken die Organisatoren. Jeden Tag winken zwei Gewinne im Wert von 100 Euro, am 24. Dezember geht es sogar um die beiden Hauptpreise, im Wert von jeweils 250 Euro, gestiftet von der Raiffeisen-Volksbank Fresena.
Eine bunte Mischung an Türchen
Gleichzeitig gibt es beim Öffnen der Türchen einen Spruch zu lesen. Wie in den Vorjahren haben Pastorin Traute Meyer und die frühere Kirchenvorsteherin Angelika Ruge mit viel Freude eine bunte Mischung aus Liedtexten, Bibelsprüchen, plattdeutschen Sprüchen und Weisheiten zusammengestellt.
Bereits im Sommer stellen sie die Liste der Sprüche zusammen: „Wenn wir dann das erste Türchen des Kalenders öffnen, sind wir selbst ganz überrascht.