Auf dieses Auto wartet Ostfriesland (mit Bildergalerie)
Während im Emder VW-Werk schon die geheime Vorserie läuft, hat der Konzern den neuen Passat-Nachfolger ID.7 jetzt der Presse vorgestellt.
Der ID.7 bei der Pressevorstellung in Alicante: Neuer Hoffnungsträger von VW - und Ostfriesland. Foto: Volkswagen
Emden Volkswagen hat jetzt im spanischen Alicante erstmals den neuen ID.7 (oder: „Aero“) einigen Journalisten vorgestellt. Die Karosserie war noch beklebt wie ein Erlkönig, doch man durfte ihn fahren und fühlen.
Der Stromer hat eine Reichweite von 700 Kilometern (VW: „Bei defensiver Fahrweise“), ist natürlich nur voll elektronisch bedienbar über Touchscreens. Die hat er von seinen kleinen Brüdern ID.4 und ID.3 übernommen. Bereits seit Monaten läuft im Emder Werk die Vorserienproduktion. Zulieferer haben rund um das Werk neue Hallen gebaut.
Am Gelingen des ID.7 hängen in Ostfriesland Tausende von Arbeitsplätzen. Der Wagen ist der Nachfolger des Passat, der seit 1977 im Emder Werk gebaut wird. Seine Produktion – und auch die des Arteon – wird künftig nach Bratislava ausgelagert.
Der ID.7 ist der neue Hoffnungsträger des Konzerns, so wie bisher der Passat. Entsprechend aufwendig ist die Kommunikation rund um den Wagen. Jetzt waren 150 Journalisten zwei Wochen lang in Alicante, um einige Vorserienmodelle fahren zu dürfen. Der Neue soll seine Weltpremiere am 17. April haben. Das Einstiegsmodell soll unter 60 000 Euro kosten.
Der Volkswagen-Konzern hat rund eine Milliarde Euro in die Umrüstung des Emder Werks auf die Produktion von E-Modellen gesteckt, neue Hallen und Linien gebaut. Trotzdem gab und gibt es unter den Mitarbeitern sowie der Gewerkschaft Befürchtungen, das künftig weniger Beschäftigte benötigt werden.