Norden In den Sommerferien soll es losgehen in der Hoffnung, dass bis zum Jahresende die Gebäude in Sachen Brandschutz sicher sind. Ende des vergangenen Jahres war deutlich geworden, dass an der Conerus-Schule in Norden dringend etwas getan werden muss. Ein externes Fachbüro hatte ermittelt, dass verschiedene Maßnahmen nötig sind, um alle Trakte auf den erforderlichen Stand zu bringen.
Drei Millionen Euro müssen dabei nach Angaben des zuständigen Landkreises Aurich in die Hand genommen werden. Ein Architekturbüro sei mit einer umfassenden Bestandsaufnahme beauftragt, um ein Gesamtkonzept für die Schule zu entwickeln, hieß es in einer schriftlichen Stellungnahme. Das bedeute auch, jene Gebäudeteile, bei denen noch nicht klar sei, ob sie saniert werden könnten oder ob neu gebaut werden müsse, seien derzeit noch von den Maßnahmen auszusparen.
Vorrangig seien jetzt Arbeiten an den Gebäuden A und B. Betroffene Klassen könnten in Abstimmung mit der Schulleitung auf andere Klassenräume verteilt werden. „Der Schulbetrieb soll möglichst wenig gestört werden“, das sei die Maxime. Konkret gehe es darum, Wände und Decken „brandschutzrechtlich zu ertüchtigen“, außerdem sollen weitere Brandabschnitte geschaffen und Treppenhäuser verkleinert werden. Die vorhandene Brandmeldeanlage soll „optimiert und erweitert“ werden.
Das Verkleinern der Treppenhäuser sei in erster Linie eine Maßnahme, um Kosten zu sparen, hieß es auf Nachfrage – auch in diesem Zusammenhang geht es danach um zu erfüllende brandschutzrechtliche Maßnahmen – je nach Lage der Türen im Gebäude, ob im Treppenraum oder nicht, gelten unterschiedliche Vorschriften.
Im Zentrum der umfangreichen Arbeiten steht immer die Maßgabe, bei eventuellen Bränden zu verhindern, dass sie sich ausbreiten können. Derzeit seien Brandabschnitte zu lang hieß es, entsprechend müssten Wände, Decken, Dächer, Türen, Verglasungen und Abschottungen überprüft und gegebenenfalls den Erfordernissen angepasst werden.