Blackout mitten in der Nacht: Stromausfälle auf Schiff sorgen für Gefahr

Von Hauke Eilers-Buchta

Die DGzRS schleppt das havarierte Schiff in den Hafen.

Der Seenotrettungskreuzer Hamburg/Station Borkum längsseits am Vermessungsschiff „Fritz Reuter“

Borkum In der Nacht auf Freitag, 4. Oktober, kam es zu einem Einsatz der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) nördlich von Borkum. Das Vermessungsschiff „Fritz Reuter“ meldete gegen 1 Uhr über den internationalen Notrufkanal UKW 16 Maschinenprobleme, die wiederholt zu Stromausfällen an Bord führten.

Gefahr für die Schifffahrt drohte

Der Seenotrettungskreuzer Hamburg, der auf Borkum stationiert ist, wurde umgehend alarmiert und nahm Kurs auf das 24 Meter lange Vermessungsschiff.

Nach etwa 45 Minuten erreichte der Seenotkreuzer den Havaristen. Da ein dauerhafter Stromausfall nicht ausgeschlossen werden konnte, was eine erhebliche Gefahr für die Schifffahrt darstellte, wurde die „Fritz Reuter“ von der Hamburg in den Hafen von Borkum geschleppt.

Der Einsatz war gegen 6 Uhr erfolgreich abgeschlossen. Zur Einsatzzeit herrschte nordöstlicher Wind der Stärke drei, teilen die Seenotretter mit.