Brookmerland: Der Selbstläufer kommt wieder...

Von Irmi Hartmann

Dafür, finden die Organisatoren, braucht man schon gar nicht mehr zu werben. Wenn es heißt: „Marienhafe bei Nacht“, wissen alle: Das läuft. Und wie! Zum 17. Mal schon lädt die IG Marienhafe ein zum Bummeln, Musikhören, sich unterhalten, zum Schnäppchen einkaufen, Rabatte nutzen, Tombola-Preise gewinnen, zum Snacken und Genießen in die Rosenstraße und auf den Marktplatz. Am Freitag, 28. Juli, startet ab 20 Uhr bis Mitternacht die neue Auflage.

Neues und Beliebtes

„Das ist jedes Mal ein großer Erfolg“, wundert sich Michael Dirksen-Müller fast ein wenig darüber, wie anziehend „Marienhafe bei Nacht“ jedes Jahr ist. Es kommen die Einheimischen, um sich zu treffen, es kommen Touristen, weil sie gute Unterhaltung möchten, dazu was Leckeres essen und trinken, es kommen aber auch viele aus der näheren Umgebung, die für einen Abend Brookmerlander sein wollen, nämlich dabei sein. „Es ist ein Selbstläufer“, haben die Initiatoren im Laufe der Jahre gemerkt. Und geben sich alle Mühe, auch bei der 17. Auflage Neues und Beliebtes zu bieten und zu garantieren.

Zwischen 18 und 20 Uhr sind die Geschäfte dann in der Rosenstraße für zwei Stunden geschlossen, um alles für einen besonders gemütlichen gemeinsamen Abend vorzubereiten. Ausnahme: Edeka Kruse. Dort ist quasi der Auftakt schon um 18 Uhr, hier ist um diese Zeit auch schon die erste Musik zu hören. Richtig los geht es dann zur besten Abendfreizeit ab 20 Uhr: Von da an wird „Mill Rose“, eine Jazzband aus Winschoten, regelmäßig durch die Rosenstraße ziehen, ein Musikzug sozusagen, der unterwegs dauerhaft für Stimmung sorgt. Zusätzlich singt der Männerchor „Frischer Wind“ vorm Textilhaus Ennenga, spielen die „Speed Beats“ beim Hotel zur Waage, ist Oliver Jüchems auf dem Marktplatz sowie die Gruppe „Adenalin“ bei Sport Schoolmann.

Besonderes Flair – das machen die Veranstalter seit Jahren zur Vorgabe. Es wird festlich geschmückt mit Lichterketten, Fackeln und Kerzen. Bierwagen wird es nicht geben, aber originelle Zapfanlagen sind erlaubt. Wein kommt aus Großheide, Cocktails werden serviert, Sekt wird kredenzt – und zu allen guten Getränken gibt es an verschiedenen Stellen Gutes zu probieren, zu essen, zu vertilgen. Je nach Hunger und Geschmack eben.

Preise

1000 Preise locken: „Es gibt keine Nieten“, verspricht Manfred Kruse, aber neben den Preisen auch überall Rabattaktionen, Sonderangebote und so manches mehr. So denken sich die Geschäftsinhaber allerhand Aktionen aus, kleine Spiele und Überraschungen. Die ganze Rosenstraße hindurch über den Marktplatz bis hin zu Störtebekers Teestube ist was los, wenn es heißt „Marienhafe bei Nacht“.

Eine Einschränkung gibt es aber doch: Pünktlich um 24 Uhr ist Schluss. Eine halbe Stunde zuvor kann der letzte Cocktail, der letzte Wein, das letzte Bier bestellt werden, sodass auch die notwendige Straßensperrung rechtzeitig nach Mitternacht wieder aufgehoben werden kann.