Foto: Hans-Jürgen Zietz/NLWKN
Gandersum Seit 2002 schützt das Emssperrwerk in Gandersum die Region an der Ems und im Leda-Jümme-Gebiet zuverlässig vor Sturmfluten. Gesteuert wird eines der modernsten Sperrwerke Europas durch eine spezielle Betriebssoftware. Um sich für die Zukunft zu rüsten, aktualisiert der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) als Betreiber des Emssperrwerks aktuell die Betriebssoftware des Bauwerks.
Im Zeitraum zwischen dem 19.und 23. Juni 2023 führt der NLWKN nun eine seit längerer Zeit geplante Revisionsarbeit der Hauptschifffahrtsöffnung durch, um die Software umfänglich zu testen. Dafür ist eine zeitweise Sperrung der Hauptschifffahrtsöffnung des Emssperrwerkes erforderlich (unter anderem von Montag bis Mittwoch nächster Woche). Für Fahrzeuge mit einer Höhe von maximal 5,25 Meter kann die Binnenschifffahrtsöffnung in beiden Richtungen nach Absprache mit der Leitstellte des Sperrwerks befahren werden.
„Es handelt sich um lange geplante Revisionsarbeiten im Rahmen einer langfristigen Softwareerneuerung. Diese waren ursprünglich für Anfang Juni vorgesehen, mussten allerdings aufgrund der Schiffsüberführung der Meyer Werft verschoben werden“, erklärt Reinhard Backer von der NLWKN-Betriebsstelle Aurich in einer Pressemitteilung.