Das GZO wird dänisch
Das Gusszentrum Ostfriesland in Georgsheil wechselt in dänische Hände. Foto: Martin Stromann
Das dänische Unternehmen Baettr hat offiziell die Übernahme des Gusszentrums Ostfriesland (GZO) in Georgsheil angekündigt. Das teilte das Unternehmen jetzt mit. Gleichzeitig wurde eine strategische Kooperationsvereinbarung mit dem Auricher Windkraftanlagenhersteller Enercon für die zukünftige Produktion abgeschlossen. Diese Partnerschaft soll nicht nur die internationale Position von Baettr stärken, sondern auch einen positiven Beitrag zu nachhaltiger Produktion und Beschäftigung leisten.
GZO soll in Struktur
integriert werden
Mit der Übernahme des GZO erweitere Baettr seine globale Produktionsstruktur erheblich. Das Ziel sei es, den Produktionsstandort von GZO nahtlos in die bestehende globale Produktionsstruktur von Baettr zu integrieren, die bereits erhebliche Investitionen in Asien getätigt habe.
Diese Übernahme stelle einen bedeutenden Schritt dar, um die Präsenz von Baettr auf dem europäischen Markt zu festigen und gleichzeitig die Nachhaltigkeit zu verbessern und den CO2-Fußabdruck zu reduzieren, heißt es weiter.
Baettr-Chef Peter Pallishøj betont die Bedeutung der Übernahme für die Logistik, Kapazität und die laufenden Investitionen von Baettr im Bereich nachhaltige Produktion. Die Zusammenarbeit mit Enercon werde als unterstützender Beitrag zum grünen Wandel des Unternehmens angesehen. Es sei darauf geachtet worden, eine für alle Seiten tragfähige Vereinbarung zu treffen, die den Erhalt vieler Arbeitsplätze in Deutschland sicherstelle.
GZO-Geschäftsführer Ralf Kelling äußert sich positiv zur Entscheidung für Baettr als starken Akteur im globalen Gießereimarkt für Windenergie. Er betont, dass die Lösung nicht nur Arbeitsplätze sichere, sondern auch die Fabrik zu einem wichtigen Bestandteil einer globalen Struktur mache.
Die Übernahme wird am 15. Januar wirksam, und das Ziel ist es, das Gusszentrum bis 2024 vollständig in die Produktionsstruktur von Baettr zu integrieren und die Kapazitäten für Enercon und andere Kunden zu nutzen.