Das Umkleidegebäude des van-Ameren-Bades ist akut einsturzgefährdet

Von Stefan Bergmann

Ehe die Ermittlungsarbeit der Polizei beginnen kann, muss das Gebäude gesichert werden. Trotzdem soll das Freibad noch im August wieder im Notbetrieb geöffnet werden.

Ein Luftbild von der Feuerwehr kurz nach dem Brand

Emden Nach dem Feuer im Emder van-Ameren-rieibad sollen ein Brandermittler und ein Sachverständiger die Brandursache aufklären. Wie es zu dem Feuer kam, sei weiterhin unklar, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Bei einer ersten Aufnahme des Brandortes habe sich herausgestellt, dass das Freibad-Gebäude einsturzgefährdet sei und vorerst nicht betreten werden könne. Das Gebäude soll nun zuerst abgesichert werden, bevor die Spezialisten mit der Ursachenermittlung beginnen können. Mit einem ersten Ergebnis sei frühestens am kommenden Montag zu rechnen, teilte die Polizei weiter mit.

Bei dem Großbrand am frühen Dienstagmorgen war das Gebäude des Van-Ameren-Bad weitgehend zerstört worden. Den Schaden schätzt die Polizei auf rund zwei Millionen Euro. Die Beamten stellten Einbruchsspuren fest. Inwieweit diese mit dem Brand in Verbindung stehen, wird ermittelt. Die Polizei bat die Bevölkerung um Hinweise. Zudem würden Anwohner und Zeugen befragt, hieß es.

Unterdessen erlebt der Bürger-Verein, der das Freibad betreibt, eine große Welle der Hilfsbereitschaft. Bei einer Spendenaktion, die am Dienstag an den Start ging, kamen bis zum Mittwochmittag knapp 150 000 Euro zusammen. Der Verein kündigte auf seiner Website an, das Freibad noch in dieser Saison im Notbetrieb wieder öffnen zu wollen.